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Konflikte im Fokus der ladinischen Schüler

Das Thema „Konflikte“ steht derzeit im Mittelpunkt verschiedener Projekte an den Ober- und Mittelschulen in Gröden und im Gadertal. Über diese Initiative unter der Koordination von Erika Castlunger will das Ressort für ladinische Bildung und Kultur das frieddliche Zusammenleben verschiedener Volksgruppen fördern und den Wert des Friedens unterstreichen.

Die Schüler der ladinischen Schulen befassen sich bei Theaterprojekten mit dem Thema "Konflikte" (FOTO:LPA/Castlunger)

„Ausgehend vom Ersten Weltkrieg haben die Schüler das Thema Konflikte und deren Auswirkungen genauer unter die Lupe genommen und vor allem geschichtliche, soziale, kulturelle und psychologische, aber auch persönliche Aspekte beleuchtet", erklärt Castlunger.

„Zum einen ist das Projekt wichtig, um die Geschichtskenntnisse und das Geschichtsverständnis der Schüler zu fördern; zum anderen bietet es auch Lösungsansätze für Konflikte an und zeigt, dass ein friedliches Zusammenleben möglich ist", sagt der ladinische Bildungs- und Kulturlandesrat Florian Mussner.

Ist Stern haben Schüler der 1. und 2. Klasse des Sprachenlyzeums im Rahmen der Initiative ein Theaterstück erstellt. Unter dem Titel „War is Hell" haben sie sich mit den Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf Land und Gesellschaft beschäftigt. Die Mittelschule von St. Martin in Thurn hat sich mit dem Thema „Respekt" befasst. Die Schüler der Mittelschule von St. Vigil  in Enneberg haben kurze Theaterstücke zu Konflikten von Schülern untereinander erarbeitet. Mit der Erziehung zum Frieden haben sich hingegen die Schüler der Mittelschule in Wolkenstein auseinandergesetzt. Wie Castlunger unterstreicht, wurde dabei ein besonderer Fokus auf Mehrsprachigkeit gelegt. So wurde nicht nur Ladinisch als Sprache verwendet, sondern auch Italienisch, Deutsch, Englisch, Französisch und Latein.

SAN

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