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"Docenti im Austausch": Projekte für eine gelebte Mehrsprachigkeit

Bei der Tagung “Docenti im Austausch – Esperienze e riflessioni” am heutigen Vormittag (13. April) in der Aula Magna der Freien Universität Bozen konnte das Ressort für italienische Schule und Berufsbildung eine positive Bilanz über die ersten Erfahrungen mit dem Austausch von Lehrpersonen zwischen italienischen und deutschen Schulen ziehen.

Tagung "Docenti im Autausch"

Informationen, Erfahrungen und Ratschläge zum Austauschprojekt standen im Mittelpunkt der Tagung unter dem Motto "Docenti im Austausch – Esperienze e riflessioni". Mit dabei waren auch die zwölf Oberschulen - fünf italienischsprachige und sieben deutschsprachige -, die im vergangenen Jahr Projekte und Schüleraustausche zu einem besseren Verständnis zwischen Lehrpersonen und Schülern der beiden Sprachgruppen durchgeführt haben.

An den Projekten haben teilgenommen: das Istituto di Istruzione Secondaria di Secondo grado "Gandhi" in Meran und das Realgymnasium/Technologische Fachoberschule Meran, l'Istituto Pluricomprensivo von Bruneck und der Schulsprengel Bruneck,  das Istituto di Istruzione Secondaria di Secondo grado und das Realgymnasium Brixen gemeinsam mit der Wirtschaftsfachoberschule "J. und G. Durst"- Brixen, das Istituto Tecnico Economico "Battisti ITE "C. Battisti" - Bozen und die  Wirtschaftsfachoberschule "H. Kunter" - Bozen, das Istituto Comprensivo Bolzano V - Gries I und der Schulsprengel Tschögglberg - Jenesien gemeinsam mit dem Schulsprengel Bozen-Stadtzentrum.

Anlässlich der Tagung unterstrich der Landesrat für italienische Schule und Kultur Christian Tommasini die Vielfalt der bisher umgesetzten Projekte vonseiten der teilnehmenden Schulen. "Alle diese Initiativen haben zum Ziel, eine Plattform für die Verbindung zwischen Nord und Süd zu schaffen", so der Landesrat. Die Mehrsprachigkeit und die kulturelle Vielfalt seien ein Pluspunkt für Südtirol in Europa. "Die Ausbildung der jungen Menschen darf sich jedoch nicht auf die Schule und ihre verschiedene Projekte wie Schulpartnerschaften, CLIL und zweisprachige Früherziehung beschränken, sondern muss auch die Familien, die Vereine sowie die gesamte Gesellschaft einbeziehen", so Tommasini. In diesem Sinne sei die Schulpartnerschaft ein wichtiges Instrument, um Barrieren und Vorurteile abzubauen und Gemeinsamkeiten zu finden. "Es liegt an der jeweiligen Schule, im Rahmen ihrer Autonomie die geeigneten Projekte umzusetzen", so Tommasini.

Dies bestätigen auch die italienische Schulamsleiterin Nicoletta Minnei und Marco Mariani, der die Grüße des deutschen Schulamtsleiters Peter Höllrigl überbrachte. Im Rahmen der Tagung wurden dann die einzelnen umgesetzten Projekte und Initiativen vorgestellt.

mp

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