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Landesbibliothek Teßmann: Neues Buch über Michael Pacher wird vorgestellt

Der Innsbrucker Professor Lukas Madersbacher wird am Mittwoch, 27. Mai, um 20.00 Uhr in der Teßmann in Bozen sein Werk über den Maler und Bildschnitzer Michael Pacher vorstellen, der in der Spätgotik gewirkt hat; der Eintritt zu der Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Athesia-Verlag ist frei.

Bücher ins Gespräch bringt die Landesbibliothek Teßmann - am Mittwoch, 27. Mai, eines über den Bildschnitzer der Spätgotik Michael Pacher.

Der Südtiroler Maler und Bildschnitzer Michael Pacher (ca. 1435-1498) nimmt eine besondere Rolle in der Geschichte der europäischen Kunst ein, schreibt Buchautor Lukas Madersbacher, außerordentlicher Professor an der Universität Innsbruck: Einerseits gelten seine großen Flügelaltäre als Glanzleistungen der Spätgotik. Andererseits darf Pacher als einer der ersten Renaissancekünstler des Nordens gelten. Bei einem frühen Aufenthalt in Padua lernte er die Werke von Mantegna, Donatello, Uccello und Lippi kennen. Wie kein anderer Künstler außerhalb Italiens machte er sich die neuen Konzepte des zentralperspektivischen Bildes zu eigen. Die Spannung zwischen den geographischen und stilistischen Polen macht den Reiz seiner Werke aus, warf aber auch Probleme auf, denen der Künstler mit erstaunlich innovativen Lösungen begegnete.

Lukas Madersbacher gibt am Mittwoch, dem 27. Mai, ab 20.00 Uhr einen Einblick in die Ergebnisse seiner Forschung, skizziert die europäische Rolle Michael Pachers und versucht, das intellektuelle Profil dieses Künstlers an der Schwelle zur Neuzeit aufzuzeigen. Der Kunsthistoriker Leo Andergassen spricht einführende Worte.

Die Landesbibliothek "Friedrich Teßmann" hat ihren Sitz in der Armando-Diaz-Straße 8 in Bozen, Telefon 0471 471814, E-Mail info@tessmann.it; http://www.tessmann.it/

 

 

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