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Investitionsstau in der Jugendarbeit: Abbauplan wird erarbeitet

Die Ansuchen um Investitionen im Bereich der Jugendarbeit für die deutsche Sprachgruppe übersteigen die dafür jährlich vorgesehenen Haushaltsmittel. Daher hat die Landesregierung heute (30. Juni) beschlossen, einen vorläufigen Stopp für die Einreichung weiterer Ansuchen zu verfügen und Landesrat Achammer beauftragt, einen außerordentlichen Abbauplan für die aufliegenden Ansuchen zu erarbeiten.

Die Landesregierung hat den Jahresplan zur Förderung der Jugendarbeit der deutschen Sprachgruppe im März genehmigt. Die von öffentlichen und privaten Körperschaften eingereichten Ansuchen um einen Beitrag zur Förderung von Investitionen in Einrichtungen der Jugendarbeit haben inzwischen aber ein Ausmaß von knapp 6,7 Millionen erreicht, was den vonseiten des Landes zu finanzierenden Kostenanteil von 50 Prozent betrifft. Der verbleibende Anteil wird von den ansuchenden Körperschaften selbst getragen.

Da im Landeshaushalt auf den entsprechenden Kapiteln nicht ausreichend Mittel vorgesehen sind, um alle geplanten Investitionen tätigen zu können, hat die Landesregierung nun einen vorläufigen Stopp für die Einreichung weiterer Ansuchen verfügt. Zudem wurde der zuständige Landesrat, Philipp Achammer, beauftragt, ein Programm auszuarbeiten, das die notwendigen Schritte für den Abbau des Investitionsstaus festlegt.

"Das vorgesehene Programm, das auch einen Zeit- und Ressourcenplan beinhalten wird, dient dazu, die Investitionsausgaben im Bereich der Jugendarbeit für die deutsche Sprachgruppe bis zum Jahr 2018 genauer zu planen," erklärt Landesrat Achammer, "vorrangiges Ziel muss es dabei sein, den bereits eingereichten Ansuchen nachzukommen. Angesichts immer knapper werdender Mittel ist es darüber hinaus notwendig, gemeinsam mit den betroffenen Organisationen allgemeine Kriterien festzulegen, welche Investitionen in Zukunft als vorrangig zu betrachten sind."

me