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740 junge Leute bei "lesamol 2015"

Lesen und Bücher online bewerten, das macht die Aktion "lesamol" aus, die in diesem Jahr zum dritten Mal von der Landesabteilung Deutsche Kultur mit Unterstützung der Bibliotheken organisiert worden ist und das Ziel verfolgt, Jugendliche fürs Lesen zu begeistern. Auch die Auflage 2015 erntete bei den jungen Leuten mit 740 Teilnehmenden viel Zuspruch.

740 junge Leute haben an der diesjährigen, dritten Ausgabe der Aktion "lesamol" teilgenommen

An der Aktion "lesamol" teilnehmen konnten Jugendliche zwischen elf und 16 Jahren. Sie mussten eines oder mehrere von 30 ausgewählten Büchern lesen, die auf der "lesamol"-Homepage (www.lesamol.com/) vorgestellt wurden, und online einen Kommentar dazu abgeben.

Die 740 Teilnehmenden haben im Schnitt zwei Bücher bewertet. "Insgesamt sind 1560 Kommentare eingegangen", zieht Projektkoordinatorin Helga Hofmann Bilanz. Die Kombination von Lesen und Internet komme bei Jugendlichen gut an. "Auch im vergangenen Sommer 2015 haben die jungen Leserinnen und Leser gezeigt, dass Lesen nach wie vor im Trend ist", so die Projektkoordinatorin und Mitarbeiterin im Landesamt für Bibliotheken und Lesen, was auch mehrere Studien belegten.

Bei dem Lesewettbewerb "lesamol", den die Abteilung Deutsche Kultur gemeinsam mit den Öffentlichen Bibliotheken und den Schulbibliotheken in Südtirol organisiert und finanziert, gibt es 50 Sachpreise wie Mediengutscheine, MP3-Player, Kopfhörer und USB-Sticks zu gewinnen. Die Sachpreise werden nun unter den Teilnehmenden ausgelost. Zusätzlich zu den Sachpreisen gibt es für jene, die ein Buch-Cover für eines der "lesamol"-Bücher entworfen haben als Kreativpreis ein iPad Mini zu gewinnen, und zwar getrennt nach Altersgruppen von elf bis 13 und von 14 bis 16. Alle, die ein neues Buchcover entworfen und auf www.lesamol.com/ hochgeladen haben, nehmen am Wettbewerb teil. Das originellste von insgesamt 207 eingereichten Titelbildern wird nun von einer Fachjury ausgewählt.

Ziel von "lesamol" ist es, junge Leute im Sommer für Bücher und Lesen zu begeistern. "Dieses Ziel haben wir voll und ganz erreicht", ist man im Landesamt für Bibliotheken und Lesen überzeugt. Das zeige sich auch in den Kommentaren der Jugendlichen zu den Büchern, z.B. zum Buch "Malala. Meine Geschichte", das unter anderem so bewertet wurde: "Ein sehr tolles Buch, das durch seine Geschichte fesselt und aufzeigt, wie schwer Frauen es in anderen Ländern haben, gleichzeitig aber auch wie stark diese sind."

Alle jungen Teilnehmenden werden über die "lesamol"-Homepage am Laufenden gehalten. Die Gewinnerinnen und Gewinner sowohl der Sachpreise wie auch der Kreativpreise werden persönlich via E-Mail kontaktiert.

jw

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