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248 neue Fachfrauen und -männer im Sozialbereich

Heute (27. November) war ein Freudentag für die frisch diplomierten Absolventen der Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt". Bei einer Feier im Haydn-Auditorium haben sie ihre Diplome erhalten.

Die Ehrengäste mit Landesrätin Martha Stocker, Bereichsdirektor Hartwig Gerstgrasser und Schuldirektor Luigi Loddi. Foto: LPA/me

In den festlich geschmückten Räumlichkeiten des Auditoriums "Haydn" in Bozen fand am heutigen Freitag, 27. November, die traditionelle Diplomverleihung an die Absolventinnen und Absolventen statt, die ihre Ausbildung in den Sozialberufen an der Landesfachschule "Hannah Arendt" erfolgreich abgeschlossen haben.

Von Jahr zu Jahr bildet die Landesfachschule immer mehr kompetente Fachkräfte für die Sozial- und Gesundheitsdienste aus. Sozialbetreuer, Pflegehelfer, Mitarbeiter für Integration, Tagesmütter und -väter sowie Kinderbetreuer und Zahnarzthelfer - in der Mehrzahl Frauen - haben arbeitsame Ausbildungsjahre hinter sich gebracht. Vor ihnen liegen nun Berufsjahre, in denen sie ihr Fachwissen und Können einsetzen werden.

Um ihren persönlichen Erfolg gebührend zu feiern, haben Studierende und Lehrpersonen der Landesfachschule eine Feier mit verschiedenen Einlagen geplant und mit viel Einsatz und Begeisterung vorbereitet. Viele Ehrengäste aus den verschiedenen Bereichen der Sozialarbeit, der Schulwelt und der Politik nehmen an der Feier teil.

Einleitend bedankte sich Schuldirektor Luigi Loddi besonders bei den Lehrpersonen für ihr großes Engagement. "Mein Dank geht aber auch an die Sozialinstitutionen, die als Bildungspartner die schulische Ausbildung erst möglich machen. Die Attraktivität der Schule ist der enge Praxisbezug als Merkmal der Ausbildung", so Direktor Loddi, der die heutige Feier auch als Anerkennung für die Leistung der Studierenden bezeichnete.  

Nach der Begrüßung der Anwesenden durch Direktor Loddi richteten Landesrätin Martha Stocker und der Direktor des Bereichs deutsche Berufsbildung, Hartwig Gerstgrasser, Grußworte an die Absolventen.

"Der Name der Schule, Hannah Arendt, ist ein Programm", erklärte Landesrätin Stocker, "und steht für den Einsatz für den Beruf, den Sie ausgewählt haben." Dieser Name versinnbildliche die Empathie für die Menschen, die den Absolventinnen und Absolventen der Landesberufsschule für Sozialberufe anvertraut werden, betonte die Landesrätin und forderte sie auf, ihren Beruf nicht nur als Arbeit, sondern als Auftrag für die menschliche Gesellschaft zu betrachten.

Hartwig Gerstgrasser überbrachte den Anwesenden die Grüße von Landesrat Philipp Achammer, der aufgrund des gleichzeitig laufenden Bildungsdialogs nicht anwesend sein konnte. Er wies darauf hin dass ein beruflicher Abschluss nicht nur Sicherheit, sondern auch das nötige Rüstzeug für die Bewältigung der beruflichen Herausforderung verleiht. "Die Nähe zwischen Schule und Arbeitswelt ist eine Besonderheit der Berufsbildung", betonte Direktor Gerstgrasser und wies auch auf die nunmehr bestehende Möglichkeit hin, die Schule mit der Matura abzuschließen, was eine bedeutende Zusatzqualifikation darstelle.

Stellvertretend für die gesamte Schulgemeinschaft wünschte Schuldirektor Loddi den neuen Fachkräften, dass sie ihre berufliche Kompetenz in der Arbeit mit Kleinkindern oder mit hilfsbedürftigen Menschen einsetzen und für eine lange Zeit mit Freude und Zufriedenheit diese Berufe ausüben können.

me

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