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Schülerwettbewerb "AsyLand" – Schüler entwerfen mobile Unterkünfte

Die Schüler der Fachoberschule für Bauwesen haben im Rahmen eines Wettbewerbs Wohnunterkünfte für Flüchtlingsfamilien entworfen. Landesrat Philipp Achammer hat sich die Projekte vor einigen Tagen persönlich angeschaut war von den Schülerarbeiten beeindruckt: "Die Schüler haben sich mit einer aktuellen Thematik befasst und zugleich pragmatische, originelle und funktionelle Lösungen erarbeitet."

Landesrat Philipp Achammer (l.) begutachtet das Siegerprojekt des Schülerwettbewerbs "AsyLand". Foto: Fachoberschule für Bauwesen

"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es": Unter diesem Motto stand der schulinterne Wettbewerb "AsyLand – Mein Haus", bei dem sich die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen an der Fachoberschule für Bauwesen in Bozen auf ihre Weise mit der aktuellen Flüchtlingsthematik beschäftigt haben. Die Aufgabenstellung bestand darin, eine flexible und mobile Wohnunterkunft für eine Flüchtlingsfamilie zu entwerfen, planen und errichten. Die Schulklassen sollten dabei möglichst innovative und zukunftsträchtige Ideen erarbeiten und präsentieren.

Eine Fachjury hat Anfang dieser Woche das Siegerprojekt bestimmt. Die Jury war von allen Vorschlägen begeistert, da es aber nur einen Sieger geben kann, hat sie sich schließlich für das Projekt "Turtle Home" entschieden. "Das Projekt besticht durch ein durch und durch schlüssiges Konzept, das den Anforderung mobilen, temporären Wohnens optimal entspricht. Es weist eine gute Wirtschaftlichkeit und gut durchdachte technische Details auf", heißt es unter anderem in der Begründung.

So wie die Mitlieder der Jury, war auch Landesrat Philipp Achammer, der die Projekte kürzlich zusammen mit Schuldirektorin Ingrid Keim, den beteiligten Lehrpersonen und Schülern besichtigte, von den Ergebnissen beeindruckt. "Die Schülerinnen und Schüler haben nicht nur ihr Fachwissen, sondern auch ihre Kreativität und ihren Einfallsreichtum unter Beweis gestellt", erklärt dazu Landesrat Achammer, "sie haben im Team zusammengearbeitet und dabei sicher auch wichtige neue Erfahrungen gesammelt. Man merkt, wie viel Begeisterung und Einsatz hinter den vorgeschlagenen Lösungen stecken."

Das Siegerprojekt soll bis Schulende technisch ausgearbeitet und am Schulgelände errichtet werden. Im Herbst 2017 wird die mobile Unterkunft dann einer sozialen Einrichtung übergeben.

me

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