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Abschlussveranstaltung des Europäischen Schülerparlaments

Heute (27. Januar) Nachmittag fand im Landhaus 1 die Abschlussveranstaltung des Europäischen Schülerparlaments mit über 90 Teilnehmern statt. Dabei wurden die in den letzten Tagen ausgearbeiteten Ergebnisse vorgestellt. Als Vertreter des Landes hat Landeshauptmannstellvertreter Christian Tommasini an der Veranstaltung teilgenommen.

Landeshauptmannstellvertreter Christian Tommasini bei der Abschlussveranstaltung des Europäischen Schülerparlaments. Foto: LPA/Franco Grigoletto

Das Europäische Schülerparlament (EUSP) ist ein internationales Projekt zur Förderung des Dialogs zwischen Wissenschaftlern und Schülern und zielt darauf ab, den Schülern parlamentarische Entscheidungsprozesse rund um wissenschaftliche Themen näherzubringen. Dabei setzen sich die Teilnehmer mit komplexen Themen auseinander, um sich eine eigene Meinung zu bilden, und sie lernen, diese auch zu vertreten.

Vom 25. bis 27. Januar befassten sich die Mitglieder des Europäischen Schülerparlaments an der Eurac in Bozen mit dem Thema "Die Zukunft des Menschen", und Experten der Eurac, der Laimburg sowie der Universitäten aus Modena und Reggio Emilia präsentierten ihre Forschungsergebnisse und besprachen sie in fünf moderierten Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themenbereichen. Teilnehmen konnten Schülerinnen und Schüler der 3., 4. und 5. Oberschulklassen aus Südtirol. Zudem waren einige Plätze für Schülerinnen und Schüler anderer Regionen des italienischen Alpenraums reserviert. Voraussetzung war zudem eine gute Kenntnis der italienischen, deutschen und englischen Sprache.

Heute Nachmittag stand dann die Abschlussveranstaltung im Innenhof des Landhauses 1 auf dem Programm. Vorgestellt wurden dabei auch die in den Arbeitsgruppen ausgearbeiteten Ergebnisse.

"Es ist wichtig, dass sich junge Menschen mit der Zukunft unserer Gesellschaft beschäftigen und die Herausforderungen einer sich im Wandel befindlichen Welt annehmen", erklärte Landeshauptmannstellvertreter Christian Tommasini, "denn unsere Welt verändert sich mit zunehmender Geschwindigkeit und bringt neue Probleme hervor. Es gilt daher, nach neuen Lösungen zu suchen." Landeshauptmannstellvertreter Tommasini wies auch darauf hin, dass sich die über 90 Teilnehmer in den vergangenen drei Tagen untereinander austauschen konnten und somit ihre Rolle als aktive und bewusste Bürger wahrgenommen haben.

Das in Bozen stattgefundene Treffen des Schülerparlaments ist ein Teil des internationalen Projekts, an dem sich 14 Länder der Europäischen Union beteiligen. Im Juli dieses Jahres werden fünf Schüler, die beim Treffen in Bozen dabei waren an der Sitzung des Europäischen Schülerparlaments in Manchester (England) teilnehmen.

Unterstützt wird die Initiative von "Wissen im Dialog", außerdem gewährt die Robert Bosch Stiftung und die Bayer Science & Education Foundation einen finanziellen Beitrag. Gefördert wird das Projekt zudem vom Italienischen Schulamt.

me

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