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Landesräte Achammer, Tommasini und Mussner treffen die drei Jugendbeiräte

Nach dem gemeinsamen Treffen im November letzten Jahres in Brixen haben sich die Vertreter der drei Jugendbeiräte gestern Abend (2. Februar) mit den Landesräten Philipp Achammer, Christian Tommasini und Florian Mussner zu einer gemeinsamen Aussprache getroffen und ihnen die Ergebnisse ihrer Arbeit vorgestellt. Die Jugendlichen haben dabei neun für sie besonders wichtige Themenbereiche festgelegt.

Die Landesräte (v.l.n.r.) Christian Tommasini, Philipp Achammer und Florian Mussner im Gespräch mit den Vertretern der Jugendbeiräte. Foto: LPA/A. Schrott

Die Jugendbeiräte der drei Sprachgruppen habe bei ihrer gemeinsamen Sitzung im November neuen Themenbereich ausfindig gemacht, die ihnen besonders am Herzen liegen – es sind die Mehrsprachigkeit, die Wahrnehmung der Jugendlichen in den Medien, die Attraktivität des Freiwilligendienstes, die Freiwilligenarbeit und die Migration, das Schulsystem, die Kenntnis der Landschaft und der Austauschmöglichkeiten, die Jugendlichen und die Arbeitswelt, das Projekt der aktiven Gemeinde zur Unterstützung der Jugendlichen, der gemeinsame Jugendbeirat und das Coaching für dessen Tätigkeiten.

Bei dem gestern Abend stattgefundenen Treffen haben die drei zuständigen Landesräte Philipp Achammer für die deutsche Sprachgruppe, Christian Tommasini für die italienische Sprachgruppe und Florian Mussner für die ladinische Sprachgruppe die geleistete Arbeit und das Engagement der Mitglieder drei Jugendbeiräte gelobt und ihnen ihre Anerkennung für die gelungene Zusammenarbeit unter Anerkennung der bestehenden Unterschiede ausgedrückt.  

Landesrat Achammer, selbst ehemaliges Mitglied des Jugendbeirates der deutschen Sprachgruppe, hat vor allem die hohe Qualität der vorgestellten Ergebnisse betont und zeigte sich von der guten Zusammenarbeit beeindruckt. Landesrat Tommasini wies insbesondere darauf hin, dass sich in der Arbeit der Jugendbeiräte eine koordinierte Vorgehensweise erkennen lässt, die sich wie ein roter Faden auch durch die gemeinsam erarbeiteten Vorschläge zieht. Auch für Landesrat Mussner war vor allem die Zusammenarbeit aller Jugendbeiräte beeindruckend, was sich nicht zuletzt in der Wortwahl erkennen ließe. Mit ihrer Tätigkeit leisteten die Jugendbeiräte einen wichtigen Beitrag für die Arbeit auf politischer Ebene, so Landesrat Mussner.

Die drei Landesräte unterstrichen außerdem, dass die ausgearbeiteten Vorschläge zahlreiche konkrete, positive und umsetzbare Maßnahmen beinhalten.

Landesrat Achammer hat unter anderem vorgeschlagen, sich auf ein paar prioritäre Themenbereiche zu konzentrieren und die entsprechenden Ziele festzulegen. Diese Anregung haben die Teilnehmer aufgegriffen und zugesagt, bereits in kurzer Zeit strukturierte Vorschläge vorlegen zu wollen.

Nach den Themen befragt, die den drei Landesräten persönlich am interessantesten erschienen, nannte Landesrat Tommasini jenes der Mehrsprachigkeit und der Kenntnis des Territoriums. Laut Landesrat Tommasini ist es wichtig, dass sich jeder Bewohner des Landes in Südtirol zuhause fühlt. Für Landesrat Mussner war vor allem die Freiwilligenarbeit ein beideutendes Thema, und zwar insbesondere in Bezug auf die Umwelt, die durch die Berge geprägt ist. So sollten die Berge als Lebensraum auch für die kommenden Generationen erhalten bleiben. In diesem Zusammenhang wies er auch auf die Dolomiten als UNESCO-Welterbe hin, das es vor übermäßiger Ausbeutung zu schützen gilt. Landesrat Achammer hob die Bedeutung des Themas der Arbeitswelt für die Jugendlichen hervor. Er wies diesbezüglich darauf hin, dass die Ausbildung in den Berufsschulen eine große Anerkennung verdiene. Aber auch das Thema des Freiwilligendienstes sei aufgrund des damit verbundenen Mehrwerts von besonderem Interesse, so Landesrat Achammer, daher sollten zusätzliche Erleichterungen für diesen Bereich geschaffen werden.

me

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