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Ausländische Altenbetreuerinnen lernen Deutsch und Südtiroler Alltagskultur

Neben sprachlichen Kompetenzen vermittelt ein vom Landesamt für Weiterbildung organisierter Kurs für ausländische Altenbetreuerinnen auch einen Einblick in die hiesigen Gepflogenheiten. Die Faschingszeit bot dabei einen willkommenen Anlass, bei dem sich die Teilnehmerinnen mit den Südtiroler Bräuchen vertraut machen konnten. Demnächst steht ein Kochkurs mit lokalen Gerichten auf dem Programm.

Der Kurs für ausländische Altenpflegerinnen vermittelt den Teilnehmerinnen einen Einblick in das hiesige Brauchtum - dazu zählt natürlich auch der Fasching. Foto: LPA

Am Montag begann der Lehrgang "Deutsche Sprache und Südtiroler Alltagskultur für ausländische Altenbetreuerinnen". Neben einem berufsbezogenen, kommunikativ-handlungsorientierten Sprachunterricht werden auch kulturelle Aspekte des Lebens in Südtirol vermittelt. Der Fasching bot zum Auftakt des Lehrgangs die Gelegenheit, die ersten Bräuche in Südtirol wie das Krapfenessen und Kostümieren kennen zu lernen. "Ich habe mich zum ersten Mal verkleidet", meint eine Teilnehmerin aus Marokko strahlend.

Tradition und Brauchtum haben in der Alltagsgestaltung einen wichtigen Platz; deshalb werden mit den Teilnehmerinnen eigene Unterrichtseinheiten wie Basteln, Spiele, Feinmotorik, Bewegung und Exkursionen durchgeführt.

Im März besuchen die Teilnehmerinnen einen Kochkurs, auf den sie vorher im Deutschunterricht sprachlich vorbereitet werden. "Alte Menschen essen gerne heimische, ihnen vertraute Gerichte", meint Sonja Logiudice, Koordinatorin des Lehrgangs, "deshalb lernen unsere Altenbetreuerinnen einfache Südtiroler Rezepte, die sie für ihre betreute Pflegeperson nachkochen können."

Organisiert wird der Lehrgang vom Amt für Weiterbildung in Zusammenarbeit mit den Arbeitsvermittlungszentren und der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach.

me

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