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Fachschule Neumarkt: Mit wenig Mitteln viel bewegen
Die Schüler und Schülerinnen innen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Neumarkt unterstützen mit einem Teil des Erlöses vom Weihnachtsmarkt den Verein "Friedensbrücken – Ponte di Pace" aus Neumarkt.
"Wie jedes Jahr, haben wir auch heuer mit einem Teil des Erlöses vom Weihnachtsmarkt ein soziales Projekt unterstützt. Wir haben uns für den Verein 'Friedensbrücken – Ponte di Pace' aus Neumarkt entschieden. Und es war die richtige Entscheidung", so Ulrike Vedovelli, Leiterin der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Neumarkt.
Vor kurzem war Reinhold Weger, Vorstandsmitglied des Vereines, an der Fachschule und hat die verschiedenen Hilfsprojekte des Vereins vorgestellt. Ausgehend von der Philosophie "Mit wenig Mitteln viel bewegen", setzt sich eine kleine Gruppe engagierter Menschen bereits seit 1996 dafür ein, Hilfsprojekte in verschiedenen Ländern wie Bosnien, Brasilien und Äthiopien zu verwirklichen.
Die Lieferung von Hilfsgütern, der Wiederaufbau der Stromleitung in einem zerstörten Dorf und die Errichtung eines Kulturzentrums in Bosnien, der Bau eines Brunnens, die Sanierung eines Schulheimes für Straßenkinder und die Errichtung einer Gesundheitsstation und eines Mehrzweckgebäudes in Brasilien, der Bau eines Ausbildungszentrums für Frauen in Äthiopien – dies und vieles mehr hat der Verein Friedensbrücken bereits verwirklicht. Dabei geht es dem Verein vor allem darum, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten und gemeinsam mit den Menschen vor Ort die Existenz für die Zukunft zu sichern.
Bemerkenswert dabei ist, dass die Projektfinanzierung zu einem großen Teil durch Eigenmittel erfolgt, die sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Einnahmen aus Veranstaltungen zusammensetzen, hinzu kommt ein jährlicher Beitrag der Gemeinde Neumarkt. Diese Einnahmen können fast zur Gänze für die Hilfsprojekte verwendet werden, da für den Verein kaum Verwaltungsspesen bzw. sonstige Auslagen anfallen. Sämtliche Arbeiten werden von Mitgliedern und freiwilligen Helfern völlig unentgeltlich geleistet.
Die Schilderungen von Reinhold Weger waren beeindruckend und gaben der Schulgemeinschaft einen guten Einblick in die Tätigkeit des Vereines und in die Art und Weise, wie die Projekte vor Ort umgesetzt werden. Spürbar war dabei vor allem die Freude und Begeisterung, mit der sich Menschen für andere Menschen einsetzen.
me