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Weiterbildner besuchen Maschinenbauunternehmen in Sterzing

Der Bau von Turbinen für Wasserkraftwerke ist das tägliche Brot des Sterzinger Unternehmens Troyer AG. Die Verantwortlichen für die berufliche Weiterbildung der Landesberufsschulen sowie der Koordinationsstelle Berufliche Weiterbildung haben jüngst das Unternehmen besucht, mit dem Ziel, sich über die Berufsbranche sowie den Aus- und besonders den Weiterbildungsbedarf zu informieren.

Fachleute für berufliche Weiterbildung auch Informationsbesuch beim Maschinenbauunternehmen Troyer in Sterzing - Foto: LPA/Berufsbildung

Aufgabe der Fachleute für Berufsbildung ist es, das berufliche Weiterbildungsangebot möglichst bedarfsgerecht und zielorientiert auszurichten. Dazu bedarf es eines kontinuierlichen Erfahrungsaustauschs mit der Arbeitswelt, sprich den Betrieben. Im Zuge ihrer Betriebsbesuche waren die Verantwortlichen für die berufliche Weiterbildung der Landesberufsschulen sowie der Koordinationsstelle Berufliche Weiterbildung vor kurzem bei der Firma Troyer AG in Sterzing und haben sich über deren Entwicklungsziele informiert.

Das Unternehmen gehört zu den Vorzeigebetrieben im Lande. Es liefert die gesamte elektromechanische Ausrüstung für Wasserkraftwerke: Turbinen, Elektrotechnik, Regelung sowie Automation. Qualität und Innovation, aber auch qualifizierte, innovative und flexible Mitarbeiter begründeten den Erfolg des Unternehmens, zeigte sich Mitinhaber Norbert Troyer überzeugt. Er erläuterte den Weiterbildnern der Berufsbildung die Firmenphilosophie und gab Einblick in Leitbild, Ziele und Personalpolitik.

Die Landesberufsschulen bieten neben der Grundausbildung zunehmend berufliche Weiterbildung. In den letzten 20 Jahren haben sie sich zu beruflichen Weiterbildungszentren und der wichtigsten beruflichen Weiterbildungseinrichtung in Südtirol entwickelt. Im Schnitt werden jährlich 720 Kurse, Lehrgänge und ESF-Projekte mit über 9300 Teilnehmenden durchgeführt. Dies zeigt, dass Unternehmen und Beschäftigte erkannt haben, dass Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit sowie die Arbeitsplatzsicherung ohne kontinuierliche Teilnahme an beruflicher Weiterbildung nicht zu gewährleisten sind.

Nach einem intensiven Austausch mit einer Betriebsbesichtigung vereinbarten beide Seiten, in Zukunft in Fragen der beruflichen Weiterbildung noch enger zusammenzuarbeiten.

jw

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