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Mathematik-Modellierungswoche – noch bis 4. März auf Schloss Rechtenthal

Wie fit muss ein Feuerwehrmann sein? Gibt es ein gerechtes Wertungssystem im Schispringen? Mit solchen Problemstellungen befassen sich in dieser Woche Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen sowie Vertreter aus der Forschung bei der Mathematik-Modellierungswoche. Die Lösungen zu den Problemen werden am Freitag, 4. März, vorgestellt.

Spiel, Sport, Zivilschutz, Astronomie und Medizin – dies sind die Themenbereiche, mit denen sich die Teilnehmer der diesjährigen Mathematik-Modellierungswoche besonders beschäftigen.

25 Schülerinnen und Schüler aus den Abschlussklassen von 8 Südtiroler Oberschulen setzen sich dieses Jahr bereits zum 21. Mal mit realen Problemen aus verschiedensten Bereichen auseinander. Die Projektwoche geht derzeit, und zwar vom Sonntag, 28. Februar, bis zum Freitag, 4. März, in der Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal in Tramin über die Bühne. Veranstaltet wird sie vom Bereich Innovation und Beratung gemeinsam mit dem Deutschen Schulamt des Landes.

Die ganze Woche über beschäftigen sich die Teilnehmenden in Gruppen mit Problemstellungen, die anhand mathematischer Modelle beschrieben, analysiert und gelöst werden. Die diesjährigen Themen kommen aus den Bereichen Sport, Spiel, Zivilschutz, Astronomie und Medizin: Das umstrittene Bewertungssystem beim Schispringen wird analysiert und neu entwickelt. Für die Feuerwehr wird ein Leistungsindex erstellt. Eine Gruppe von Schülerinnen und Schüler setzt sich mit der Helligkeitsanalyse eines Sterns im Sternbild Wassermann auseinander. Weiters wird an der optimalen Räumung von Gebäuden im Brandfall gearbeitet. In Zusammenarbeit mit Professor Andreas Hamel von der Freien Universität Bozen wird ein Spiel entwickelt, das leicht verständlich ist und komplexe theoretische Hintergründe in sich hat.

Die Schülerinnen und Schüler werden die ganze Woche über von Lehrpersonen, die ebenfalls einer Gruppe zugeteilt sind, unterstützt. Professor Martin Bracke vom Felix-Klein-Zentrum in Kaiserslautern begleitet die Modellierer bereits seit 1996.

Neben der Erweiterung der eigenen mathematischen Kompetenzen werden hierbei vor allem Kommunikation, Kooperation und Projektmanagement gefördert. Die Arbeit wird kontinuierlich dokumentiert und – auch für Nicht-Mathematiker – verständlich präsentiert. Das Projekt ist somit eine besondere Form der Orientierung für Studium und Beruf.

Die Abschlusspräsentation der Ergebnisse findet

am Freitag, 4. März
um 9.00 Uhr

in der Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal
in Tramin

statt. Interessierte Medienvertreter können die Veranstaltung evtl. auch am Donnerstag besuchen.

me

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