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Delegation aus Berlin informiert sich über Südtiroler Bildungssystem

Eine zwanzigköpfige Delegation von Schulverantwortlichen aus Berlin war vom 13. bis 15. März in Südtirol zu Besuch, um aus erster Hand Informationen über die hiesige Bildungslandschaft einzuholen. Neben einem Treffen mit Schulamtsleiter Peter Höllrigl standen Besuche an verschiedenen Schulstandorten im Pustertal auf dem Programm.

Inspektor Franz Lemayr informiert über Fragen der Integration und Inklusion an Südtirols Schulen. Foto: LPA/Josef Watschinger

Die Schulstruktur und das Schulautonomiegesetz in Südtirol, Aufbau und Arbeit der Schulsprengel und Schulverbünde, Bildungssteuerung und Qualitätssicherung in der Bildungslandschaft der Autonomen Schulen, Aufgaben der externen Evaluation, Unterstützungssysteme auf Landesebene sowie Fragen der Integration und Inklusion standen im Mittelpunkt einer mehrtägigen Bildungsreise von Schulverantwortlichen aus Berlin durch die Südtiroler Schullandschaft.

Die zwanzigköpfige Delegation von leitenden Beamten der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft sowie Schulleitungen und Leuten aus der Schulaufsicht stand unter der Leitung von Gunilla Neukirchen, Vorsitzende der Vereinigung Berliner Schulleiterinnen und Schulleiter in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).

Direktor Josef Watschinger begrüßte die Gäste im Schulsprengel Welsberg, wo die Besucher Südtiroler Schulalltag schnuppern und Fragen zum pädagogischen Konzept der Schule und zur Integration und Inklusion vertiefen konnten. In Kurzreferaten wurden der Schulverbund Pustertal und dessen Unterstützungssysteme sowie das Bündnis „Kooperation Pustertal“ vorgestellt.

Im Berufsbildungszentrum Bruneck wurde die Delegation von der Direktorstellvertreterin Marlene Kranewitter willkommen geheißen. Schulamtsleiter Peter Höllrigl informierte vor Ort über Fragen der Bildungssteuerung und Qualitätssicherung in der Bildungslandschaft der Autonomen Schulen sowie über die Aufgaben der externen Evaluation. Rudolf Meraner, Direktor des Bereichs für Innovation und Beratung des Landes, stellte die Unterstützungssysteme auf Landesebene sowie Qualitätssicherung durch eine gut ausgebaute und nachhaltig wirksame Fortbildung vor. Inspektor Franz Lemayr von der Fachstelle für Inklusion und Gesundheit und Wolfgang Grüner vom Pädagogischen Beratungszentrum Bruneck gingen in Kurzreferaten auf die Themen "Von der Integration zur Inklusion" sowie "Prävention von Schulabbruch" ein.

Auf dem Programm standen auch ein Besuch in der Mittelschule Josef Röd und in der Technologischen Fachoberschule Bruneck. Im Rahmen einer schulischen Übung "Stationenlernen" als Vorbereitung auf die Service-Prüfung, wurde die Berliner Delegation in der Hotelfachschule Bruneck mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt.

Eine gemeinsame Reflexion über die gesammelten Eindrücke rundete das Besuchsprogramm ab. Im Besonderen wurde das in sich stimmige Bildungskonzept des Landes, die Arbeit in Netzwerken und das gute Zusammenspiel zwischen den schulischen Ebenen hervorgehoben. Begeistert waren die Besucher von der hohen Qualität der Schulbauten und der Lebendigkeit der schulischen Arbeit.

me

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