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Schüler der Fachschule Laimburg leisten freiwilligen Arbeitseinsatz

"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es": Nach diesem Motto von Erich Kästner haben Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen an der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg auf einem Bauernhof in Lajen Freiwilligenarbeit geleistet – und damit nicht nur anderen geholfen, sondern selbst wichtige Erfahrungen und Eindrücke gesammelt.

Die Schüler halfen unter anderem, eine kleine Neuanlage aufzustellen. Foto: Fachschule Laimburg

Der Verein Freiwillige Arbeitseinsätze wurde aus der Erkenntnis heraus gegründet, dass man Menschen in Not nicht immer nur mit Geldmitteln helfen kann. Sein Ziel ist es, hilfsbedürftige Bergbauern durch die Mitarbeit von ehrenamtlich tätigen Menschen in einer schweren Zeit zu unterstützen.

Auch die Schülerinnen und Schüler der Klassen 4ABC, die die fakultative Ausbildung zum landwirtschaftlichen Betriebsleiter an der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg besuchen, hatten es sich zum Ziel gesetzt, nicht mit Geldmitteln, sondern mit ihrer eigenen Hände Arbeit einer bedürftigen Bauernfamilie zu helfen. In Zusammenarbeit mit ihrer Lehrerin Heidrun Wollrab, die an der Schule auch Verbindungslehrerin für die "Schüler mit Verantwortung" (SMV) ist, und dem Verein Freiwillige Arbeitseinsätze beim Südtiroler Bauernbund wurde ein Hof in Steillage im Eisacktal gefunden, der von der jungen Bäuerin seit einiger Zeit alleine bewirtschaftet werden muss. Alle anfallenden Arbeiten müssen dort weitgehend ohne größeren maschinellen Einsatz bewältigt werden.

Die Schülerinnen und Schüler wurden am Vormittag des 11. März vom regulären Unterricht befreit und fuhren mit den Lehrkräften Maria Gantioler, Roman Gstrein und Hannes Kofler nach Lajen, wo sie ganz selbstverständlich und voller Engagement auch während ihrer Freizeit am Nachmittag halfen, Obstbäume zu schneiden, eine kleine Neuanlage aufzustellen, den Gemüsegarten umzugraben, Himbeeren zurückzuschneiden, einen Treppenlauf auszubessern, die Obstwiesen zu säubern und Rosen zu schneiden.

Für die Schülerinnen und Schüler war dieser Tag ein ganz besonderes Erlebnis, weil jeder von ihnen erfahren durfte, wie gut ganz uneigennützige Hilfe jedem einzelnen tut.

me

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