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14-18.europaregion.info: Neuer Fokus auf Konflikte weltweit
Das Portal der Europaregion zu 100 Jahren Erster Weltkrieg "www.14-18@europaregion.info" setzt einen neuen Fokus auf die Konflikte weltweit.
Unter der Rubrik "Let’s reflect" gibt es ab sofort zusätzlich einen kartografischen Überblick über die aktuellen Konflikte weltweit. Außerdem werden Wissenschaftler und Historiker regelmäßig über derzeit laufende Konfliktherde sprechen und das Zusammenspiel von Ursache und Wirkung im Zusammenhang mit dem 1. Weltkrieg vor 100 Jahren erklären. Vor allem jugendliche Zielgruppen will das Euregio-Büro in Bozen damit ansprechen und eine Brücke spannen zwischen damals und heute. "Kriegerische Auseinandersetzungen lassen sich aus der Vergangenheitsperspektive heraus besser erklären", ist das Büro der Europaregion überzeugt.
Ein Mausklick genügt, um über eine interaktive Weltkarte auf der Euregio-Website www.14-18.europaregion.info mehr über laufende oder ruhende Konfliktherde zu erfahren, aus geopolitischer, historischer und soziologischer Sicht. Experten erläutern Konflikte und deren Entstehen, wie beispielsweise den Balkankonflikt, dessen vielfältige Ursachen von Alessandro Bertolini vom "Museo Storico" des Trentino beleuchtet werden und ethnische, religiöse und geografische Hintergründe haben. Ethnisch deshalb, da der Balkan schon seit antiken Zeiten von großen Völkerwanderungen und Völkerbewegungen gekennzeichnet war. Die religiösen Ursachen liegen in den Eroberungszügen von Christen und Muslimen gleichermaßen, und geografisch, da mehrere Ethnien immer wieder versucht haben, sich den wertvollen, aber begrenzten Zugang zum Meer zu sichern. Das "Museo Storico" des Trentino hatte 2005 in Prijedor, einer Stadt im Norden der serbischen Republik Bosnien-Herzegowina, seine Erfahrungen mit gemeinsamer Geschichtsbewältigung in einem Grenzgebiet wie Trentino-Südtirol im Museum für Geschichte am Berg Kozara eingebracht.
Information
www.14-18.europaregion.info
jw
