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Schülertransport für 21.400 Schüler im Lande steht

LPA - Für den täglichen Transport von 21.400 Schülern im kommenden Schuljahr 2003/2004 hat die Landesregierung bei den Sitzungen im Juli auf Antrag von Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur die Weichen gestellt. Auch für die 600 Schüler und Kinder mit Behinderungen die täglich zu den Schulen, Werkstätten und Reha-Zentren fahren müssen, hat die Landesregierung Zubringerdienste genehmigt.

17.300 Schüler können im Herbst mit den Liniendiensten wie Bus und Bahn zur Schule fahren. 4100 Schüler werden mit Privatfahrzeugen wie Taxis und Mietunternehmen in die Schule gebracht. Bis zu 380 Zubringerdienste sind für diesen Transport im Einsatz. Die Landesregierung hat in den Sitzungen vor der Sommerpause die Voraussetzungen dafür geschaffen. Die entsprechenden Anträge kamen von Landesrätin Kasslatter Mur.
Die 600 Schüler und Kinder mit Behinderung werden mit Sonderfahrzeugen der Arbeitsgemeinschaft für Behinderte, der Pro Juventute und der Lebenshilfe in die Schule oder in die Werkstätten und Behinderteneinrichtungen gebracht. Auf den Fahrten erhalten sie Begleitdienst. Falls aus schulischen Gründen erforderlich sind sogar vier Fahrten pro Tag möglich.
„Es ist unser Ziel, dass die Schulbusse die Schüler bereits am ersten Schultag von zu Hause abholen und sicher in die Schule bringen“, betont Landesrätin Sabina Kasslatter Mur. Für den Transport der Schüler sind insgesamt 6,964 Millionen Euro aus dem Landesbudget erforderlich. Diese Summe stellt das Landesamt für Schul- und Hochschulfürsorge dem Landesamt für Personennahverkehr zur Verfügung.
Nach der Genehmigung der Dienste durch die Landesregierung ist das Landesamt für Personennahverkehr gefordert, über Ausschreibungen geeignete Transportunternehmen zu finden und mit ihnen die entsprechenden Verträge abzuschließen. Die Menge der einzurichtenden Dienste erfordert großes Organisationsgeschick der beteiligten Ämter.

SAN