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Gemeinsames Treffen der Landesbeiräte der Eltern und Schüler

Vertreter der Landesbeiräte der Eltern aller drei Sprachgruppen und des italienischen Landesbeirats der Schüler trafen sich kürzlich in Tramin.

(v.l.n.r.) Sabine Fischer, Roberto Farina, Giacomo Fabris und Irene Peristi

Die Vertreter der Landesbeiräte aller drei Sprachgruppen sowie des Landesbeirates der Schüler der italienischen Sprachgruppe haben sich am Samstag, 11. Juni, zu einer ersten gemeinsamen Besprechung in Tramin getroffen.

Die Initiative für den sprachgruppenübergreifenden Meinungs- und Erfahrungsaustausch war vom italienischen Landesbeirat der Eltern ausgegangen, um über die Herausforderungen und Chancen der Zusammenarbeit von Schule, Lehrpersonen, Schülern, Eltern und Institutionen zu sprechen. Das Ziel war es, Vorhaben ausfindig zu machen, die dann unter Achtung aller bestehenden Unterschiede gemeinsam umgesetzt werden sollen.

Die Teilnehmer – darunter Sabine Fischer, Irene Peristi und Roberto Farina als Vorsitzende des Landesbeirats der Eltern für die deutsche, ladinische und italienische Schule, Giacomo Fabris als Vorsitzender des Landesbeirats der Schüler für die italienische Schule, Ivana Bertagnolli vom italienischen Schulamt und Rosario Mazzeo als Experte für Bildung und Berufsberatung sowie weitere Vertreter des Landesbeirates der Eltern für die italienische Schule – haben über bestehende Kritikpunkte und Schwierigkeiten der Eltern und Schüler in der Schulwelt gesprochen und nach konkreten Lösungsvorschlägen gesucht. Positiv aufgenommen wurde besonders, dass die italienische Schulamtsleiterin, Nicoletta Minnei, am Nachmittag an der Sitzung teilnahm, um sich über die von den Eltern vorgebrachten Anregungen zu informieren.

Von zentraler Bedeutung seien laut den Teilnehmern des Treffens die Lernmethoden und die neue Rolle der Eltern. In diesem Zusammenhang erachten sie eine Einbindung und Kommunikation auf allen Ebenen (Schule, Lehrkräfte, Schüler, Eltern und Institutionen) als besonders wichtig, wobei immer die Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt stehen. Die Voraussetzung dafür sei die Schaffung eines integrierten Systems. Mehrsprachigkeit, die Überarbeitung des Gesetzes zu den Mitbestimmungsgremien und eine gemeinsame elektronische Plattform sind dabei die ausgewählten Themenbereiche, um dieses gemeinsame Vorhaben umzusetzen.

me

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