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Kulturelle Zusammenarbeit mit Burgenland wird intensiviert
Landesrat Philipp Achammer hat in der Landesregierung die geplante Absichtserklärung zur kulturellen Zusammenarbeit mit dem Burgenland vorgestellt.
Die seit den 1980er Jahren bestehenden Kontakte im Kulturbereich zwischen Südtirol und dem österreichischen Bundesland Burgenland sollen intensiviert und auf eine neue Grundlage gestellt werden. Dazu ist die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zwischen beiden Ländern vorgesehen, die Kulturlandesrat Philipp Achammer heute (21. Juni) den Mitgliedern der Landesregierung vorgestellt hat.
"In den vergangenen Monaten haben wir bereits Vereinbarungen mit unseren Nachbarn in Bayern und mit der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens unterzeichnet. Wir möchten nun auch mit dem Burgenland die formellen Voraussetzungen für eine engere Zusammenarbeit auf kultureller Ebene schaffen", erklärt in diesem Zusammenhang Kulturlandesrat Achammer, "denn ähnlich wie Südtirol ist das Burgenland eine Grenzregion zwischen zwei Kulturräumen. Unser gemeinsames Ziel ist es, auf diese Weise einen Beitrag dazu zu leisten, Barrieren ab- und Brücken aufzubauen."
Um die europäische Dimension solcher kultureller Partnerschaft zu untermauern, ist in der Präambel der Absichtserklärung der Hinweis auf den Vertrag von Maastricht aus dem Jahr 1992 enthalten, der die Kultur als Bestandteil der Europäischen Integration kennzeichnet.
Geplant ist vor allem eine Zusammenarbeit in den Bereichen Literatur, bildende Kunst und Fotografie, Musik, Theater, Tanz und Ballett, Film sowie allfällige Schwerpunkte und Themen in den beiden Partnerländern. Dazu sind jährlich mindestens eine Initiative im Burgenland und eine in Südtirol in Form einer Kooperation bzw. eines Austauschprojekts vorgesehen.
Die Umsetzung der einzelnen Projekte soll durch Detailbesprechungen auf Expertenebene verwirklicht werden.
me