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Bildungsmesse Futurum und Worldskills – 29. September bis 1. Oktober

Die 6. Südtiroler Bildungsmesse findet kommende Woche in der Messe Bozen statt. Die Landesräte Achammer, Tommasini, Mussner haben das Konzept heute vorgestellt.

(v.l.n.r.) Rolanda Tschugguel, Martin Haller, die Landesräte Philipp Achammer, Christian Tommasini, Florian Mussner. Foto: LPA/Ingo Dejaco

Zum sechsten Mal vermittelt dieses Jahr die Bildungsmesse Futurum umfassende Informationen über Bildungs- und Berufswege von der Oberstufe über die Hochschulbildung bis hin zur allgemeinen und beruflichen Weiterbildung. Die Landesräte Philipp Achammer, Christian Tommasini und Florian Mussner sowie der Vizedirektor des LVH, Martin Haller, und die geschäftsführende Direktorin der Abteilung Bildungsförderung, Rolanda Tschugguel, haben die alle zwei Jahre stattfindende Bildungsmesse heute (21. September) im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Hingewiesen haben sie auch auf die parallel dazu ausgetragenen Landesmeisterschaften der Berufe "Worlskills" und die MINT-Veranstaltung.

"Die Erwartung an die Berufs- und Ausbildungsberatung ist sehr häufig jene, Antworten zu geben. Dies können und wollen wir aber nicht", erklärte einleitend Landesrat Philipp Achammer. Die Aufgabe der Futurum sei es – so Achammer – junge Menschen in die Lage zu versetzen, gut informiert und eigenverantwortlich eine bewusste Entscheidung zu treffen. "Es geht nicht darum, die perfekte Wahl zu treffen, sondern jene, die den persönlichen Talenten und Fähigkeiten entspricht", betonte der Landesrat, "unser Ziel ist es daher, jungen Menschen die Angst vor der Wahl zu nehmen." Ein Anliegen sei ihm darüber hinaus die Präsenz der praktischen Ausbildung, da viele junge Menschen darin ihre Talente besitzen und entfalten können.

Landesrat Tommasini unterstrich, dass die Futurum eine Gelegenheit ist, bei der sich die Schulen aller drei Sprachgruppen gemeinsam präsentieren können und bezeichnete die Bildungsmesse als ein "interessantes Schaufenster, um in ungezwungener Weise die bestehenden Angebote kennenzulernen". Daher lud er die Familien ein, gemeinsam die Messe zu besuchen. "Die Wahl der Schule ist wichtig für die Jugendlichen selbst, aber auch für die gesamte Gesellschaft", gab Landesrat Tommasini zu bedenken.

"Bildung ist der Schlüssel für die Zukunft", meinte Landesrat Mussner und lobte die Futurum als Gelegenheit, bei der sich Schüler und Lehrer treffen und austauschen können. Er bekräftigte, dass er großes Vertrauen in die Schule hat: "Der Schlüssel in die Zukunft liegt in guten Händen", sagte Mussner.

 

Ziele und Konzept der Bildungsmesse

Die Futurum hat informativen und orientierenden Charakter und wendet sich an die gesamte Südtiroler Bevölkerung, insbesondere aber an Mittelschülerinnen und -schüler der 2. und 3. Klassen, Schülerinnen und Schüler der Berufs-, Fach- und Oberschulen, Eltern, Lehrpersonen und Interessierte. Fachkräfte der Schulen, Universitäten und Weiterbildungseinrichtungen geben an den Messeständen wieder Informationen und Anregungen, um eine bewusste Entscheidung über den weiteren Bildungs- und Berufsweg zu erleichtern. Auf der 5.800 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche sind 244 Schulen der deutschen, italienischen und ladinischen Bildungsressorts, 24 Universitäten und Fachhochschulen aus dem In- und Ausland sowie 18 Ämter und Kooperationspartner vertreten. Auch dieses Jahr werden wieder an die 20.000 Besucher erwartet.

"Die Absicht der Futurum besteht nicht darin, für einzelne Schulen Werbung zu machen, sondern Einblick in die verschiedenen Fachrichtungen zu geben", ließ Abteilungsdirektorin Rolanda Tschugguel wissen. Besonders freut es sie, dass es dieses Jahr gelungen ist, weitere Universitäten dazu zu gewinnen, um ein möglichst breites Studienangebot abzudecken.

Die Veranstaltung will in erster Linie auf die hohe Bedeutung von Bildung in unserer Gesellschaft und in unserem Leben hinzuweisen: Eine fundierte Grundausbildung und lebensbegleitendes Lernen fördern die persönliche und berufliche Entwicklung sowie die Chancen auf Beschäftigung. Verschiedene Landesämter und öffentliche Dienste beraten zu folgenden Themen: Ausbildung, Studien- und Berufswahl; Schulfürsorge und Recht auf Hochschulbildung; Studientitelanerkennung, Lehrlingswesen und Meisterausbildung.

Veranstaltungsort und Öffnungszeiten: Die Futurum 2016 ist von Donnerstag, 29. September bis einschließlich Samstag, 1. Oktober täglich von 9 bis 18 Uhr in der Messe Bozen für die Besucher geöffnet. Der Eintritt ist frei.

 

Landesmeisterschaft der Berufe

Im Rahmen der Futurum organisiert der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (LVH) die Landesmeisterschaft der Berufe "Worldskills Italy". Die Siegerehrung findet am Samstag, 1. Oktober, statt. 2017 treten die Siegerinnen und Sieger der einzelnen Wettbewerbe dann bei den WorldSkills in Abu Dhabi an.

"Wir als Südtiroler könne stolz sein, wenn wir auf die Erfolge unserer Teilnehmer in den letzten Ausgaben der WorldSkills zurückblicken", stellte der Vizepräsident des LVH, Martin Haller, fest. Er berichtete, dass etwa 200 Teilnehmer in 28 Berufe und 8 Schauberufe zur Landesmeisterschaft antreten werden. Zudem werden sich auch Gastteilnehmer aus Südkorea an den Wettkämpfen beteiligen. "Für die Handwerker ist dies eine willkommene Gelegenheit, um der praktischen Ausbildung mehr Sichtbarkeit zu geben", erklärte Haller.

 

Rahmenveranstaltung MINT

Am Vormittag des 30. September findet im Hotel Sheraton die Mint-Initiative statt, die heuer dem Thema "MINT im Unternehmen" gewidmet ist. Die Veranstaltung hat zum Ziel, mittels Vorträgen und Gesprächsrunden Schülerinnen und Schüler der Oberstufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu informieren und orientieren.

 

 

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