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NUJ - junge Kultur im Fokus
NUJ, die Zeitschrift für junge Kultur in und um Südtirol, ist in ihrer zweiten Ausgabe erschienen. Landesrat Achammer hat sie gestern vorgestellt.
Die einmal jährlich vom Landesamt für Kultur herausgegebene Zeitschrift NUJ ist dem Thema der jungen Kultur gewidmet, um dieser mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung zu geben. Auch die zweite Ausgabe, die Landesrat Philipp Achammer gestern (27. September) im Kapuzinerkeller in Klausen vorgestellt hat, ist wieder eine in Form, Grafik und Inhalt neue und breit ausgerichtete Zeitschrift, die Personen, Initiativen und Veranstaltungen der reichhaltigen jungen Südtiroler Kulturszene und jener im regionalen Umfeld darstellt und Aufschluss über ihre Arbeitsweise, ihre Formate und Projekte gibt.
"Junge Kultur braucht vor allem eines: Freiraum", beteuerte Landesrat Achammer bei der Präsentation und merkte weiters an, dass die Gesellschaft und die öffentliche Hand dafür Sorge tragen müssten, dass junge Künstler diesen Freiraum nutzen und gestalten können. Die NUJ sei dazu da, den Künstlern bei ihrer Arbeit Mut zu machen, neue und unkonventionelle Wege zu beschreiten. "Es eröffnen sich neue Welten. Viele Initiativen werden ins Rampenlicht gerückt und für kurze Zeit angeleuchtet, um zum Ausdruck zu bringen, dass die junge ebenso wie die 'etablierte' Kultur ihren Platz in Südtirols Kulturlandschaft einnehmen", stellte Achammer fest.
Die Zeitschrift richtet sich nicht ausschließlich an eine jugendliche Leserschaft, sondern an alle Interessierten. Auf 100 Seiten stellt das Heft kreative Kulturvorhaben und Projekte vor, zeigt neue Lösungsansätze auf und inspiriert zur Nachahmung und Weiterentwicklung. Die sprachliche Vielfalt in der jungen Kulturszene wird im Heft authentisch wiedergegeben: In den Beiträgen wird das Neben- und Miteinander der deutschen, italienischen, ladinischen oder anderer Sprachen aufgegriffen. Mit einem Ausblick nach Tirol, ins Trentino und bis nach Graubünden findet ein kultureller Brückenschlag in unsere Nachbarregionen statt.
Inhaltlich geht es darum, wenig bekannte Personen, Initiativen und Veranstaltungen der Südtiroler Kulturszene sowie aus dem regionalen Umfeld darzustellen. Die Interviews, Portraits und Reportagen sollen Bewusstsein schaffen, Horizonte erweitern, aber auch Ansporn und Ideenzünder für künftige Kulturvorhaben sein.
Die Zeitschrift erscheint in einer Auflage von 4.000 Exemplaren und wird kostenlos verteilt. Sie ist im Amt für Kultur (bei Frau Alexandra Pan, Tel. 0471 413366), Landhaus 7, Andreas-Hofer-Straße 18 in Bozen erhältlich.
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