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Denkmalschutz: Internationale Tagung am 26. Jänner in Bozen

„Gesellschaft und gebautes Erbe“ ist der Titel der internationalen Tagung zur Denkmalschutzbindung und -pflege im regionalen Vergleich am 26. Jänner in Bozen

Um Geschichte lebendig zu halten und um sie mit der Gegenwart zu verknüpfen, bedarf es einer angemessenen Denkmalpflege von öffentlichen und privaten Erb- und Kulturgut. Es geht also, laut Denkmalpflege-Landesrat Florian Mussner „um den rechten Umgang mit dem kulturellen Erbe von Bauten unter Einbringung von historischen Techniken und modernen Materialien, die zum heutigen Bauen gehören“. Zentrales rechtliches Instrument zur Erhaltung der Denkmalsubstanz und des Denkmalcharakters ist die Denkmalschutzbindung. Um die Denkmalschutzbindung, wie sie derzeit in Südtirol verstanden und gehandhabt wird, einer breiteren Öffentlichkeit, aber auch der Fachwelt näherzubringen, organisiert das Ressort für Denkmalpflege des Landes eine Tagung mit dem Titel „Gesellschaft und gebautes Erbe. Denkmalschutzbindung und Denkmalpflege im regionalen Vergleich“ mit Fachleuten aus verschiedenen Ländern. Landesrat Mussner wird die Tagung, zu der sich bereits über 400 Teilnehmer angemeldet haben, eröffnen.

Die Tagung „Gesellschaft und gebautes Erbe“

findet am Donnerstag, 26. Jänner 2017, um 8:30 Uhr

in der Aula Magna der Freien Universität,

Universitätsplatz 1, in Bozen statt.

Thematisiert werden neben den kulturellen Aspekten der Denkmalpflege auch die damit einhergehenden Herausforderungen. Dabei soll Wert auf einen vergleichenden Ansatz mit der Realität in anderen Regionen gelegt werden.

Referenten sind unter anderem Professor Salvatore Settis der nationalen Akademie der Wissenschaften Italiens, die Professorin in Verwaltungsrecht Anna Simonati der Universität Trient, der  Landeskonservator Tirols Architekt Walter Hauser, Architektin Renata Codello aus dem Ministerium Kulturgüter und Tourismus Venetiens, die Architekten des Bundes Schweizer Architekten Professor Bernhard Furrer und Hans Jörg Ruch, sowie Architekt Zeno Bampi aus Neumarkt, Professor Giorgio Bonsanti der Universität Florenz und Martin Bredenbeck vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz in Köln.

SAN