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"Quando la patria uccide" – Buchvorstellung am 6. Februar

Das Buch "Quando la patria uccide" wird am kommenden Montag, 6. Februar, im italienischen Kulturzentrum Trevi vorgestellt.

Die Titelseite des Buches

Die faschistischen und nationalsozialistischen Behörden haben in Südtirol während des Zweiten Weltkrieges jüdische Bürger verfolgt und deportiert. Viele der Überlebenden der Shoah haben nach 1945 keine Wiedergutmachung für die erlittenen materiellen Schäden erhalten, und die Erinnerung an die Opfer wurde verdrängt.

Mit dem Buch "Quando la patria uccide" (Mörderische Heimat), das unter anderem 380 Fotos enthält, begeben sich die Autoren Sabine Mayr und Joachim Innerhofer auf eine Reise in die Erinnerung und präsentieren die verschiedenen Facetten des Antisemitismus in Südtirol. Ans Tageslicht kommt dabei das Leid der Opfer der Shoah, und sowohl Schuldige als auch Profiteure werden ausfindig gemacht. Die Südtiroler Opfer des Nationalsozialismus und Faschismus waren Bürger, die dank ihrer Arbeit in verschiedenen Bereichen einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung des Landes geleistet haben: von der Medizin bis zur Wirtschaft, von der Infrastruktur bis zur Kultur, vom Tourismus bis zum Journalismus.

Die italienisch Ausgabe des Werkes "Quando la patria uccide" wird am Montag, 6. Februar, um 18 Uhr im Kulturzentrum Trevi, Kapuzinergasse 28 in Bozen vorgestellt.

An der Vorstellung werden neben den beiden Autoren auch die Historiker Antonella Tiburzi und Leopold Steurer sowie der Direktor des Bozner Stadtarchivs, Hannes Obermair, teilnehmen.

Der Eintritt ist frei.

me

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