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Vorstand der Südtiroler Hochschülerschaft trifft Landesrat Achammer
Zu einem Informationsgespräch und Meinungsaustausch trafen sich kürzlich die Vertreter der Südtiroler Hochschülerschaft mit Bildungslandesrat Philipp Achammer.
Der Vorstand und das Büroteam der Südtiroler HochschülerInnenschaft trafen sich vor Kurzem mit Bildungslandesrat Philipp Achammer zu einem Gedankenaustausch. Dabei standen mehrere Punkte auf der Agenda – vom Stand der Verhandlungen für die Anerkennung österreichischer Studientitel bis hin zur Einführung der Einheitlichen Einkommens- und Vermögenserklärung (EEVE) bei der Zuerkennung von Studienstipendien. Am Treffen nahmen auch Ressortdirektor Armin Gatterer, die Direktorin der Abteilung Bildungsförderung, Rolanda Tschugguel, sowie die Direktorin des Amtes für Hochschulförderung, Ulrike Mahlknecht, teil.
"Der Austausch und die Kooperation mit den Vertreterinnen und Vertretern der Südtiroler Hochschüler liegen mir besonders am Herzen", erklärt Landesrat Achammer, "denn gerade im Bezug auf die anstehenden Veränderungen in der Hochschulförderung ist es wichtig, die Anliegen und Wünsche der vielen Südtiroler Studierenden so genau wie möglich zu kennen." In besonderer Art und Weise erfordere die Einführung der Einheitlichen Einkommens- und Vermögenserklärung als Grundlage für die Zuerkennung von Studienstipendien eine enge Zusammenarbeit. "Denn damit wird die Bemessungsgrundlage für den Anspruch auf ein Studienstipendium im Vergleich zur bisherigen weitgehend verändert", so Achammer. Dies werde sich auf die individuellen Positionen der Antragsteller zum Teil erheblich auswirken. "Daher ist im Vorfeld eine verstärkte Information und Beratung notwendig", berichtet der Landesrat.
Breiten Raum bei der Aussprache nahmen die Notenwechselverhandlungen zwischen Österreich und Italien ein. So sind die Vergleichstabellen mit fünf Bachelor- und sechs Masterstudiengängen, die im April 2016 in Wien verhandelt wurden, noch nicht ratifiziert, da die Antwort vonseiten des Ministeriums für Unterricht, Universitäten und Forschung in Rom noch ausständig ist. Die Gleichstellung des neuen Lehramtsstudiums und die mögliche Anerkennung der Studientitel der Fachoberschulen stünden weiterhin auf der Agenda der noch offenen Punkte. "Die Anerkennung der Fachhochschulabschlüsse gestaltet sich besonders schwierig, da es auf italienischer Seite Fachhochschulen, die mit den österreichischen vergleichbar wären, nicht gibt", so Landesrat Achammer. Daher müssten andere Anerkennungsformen gefunden werden.
Weiters ging es bei der Aussprache um die künftige Finanzierung von Investitionen in Studentenheimen auf österreichischer Seite. Die entsprechenden gesetzlichen Änderungen, um Investitionsbeiträge zu ermöglichen, sind in einem ersten Schritt bereits im vergangenen Juli vom Landtag genehmigt worden. Die Landesregierung hat im Februar beschlossen eine weitere Gesetzesänderung vorzulegen, um noch bestehende Lücken zu schließen.
me