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Italienisch-Olympiade in Turin: Anna Pernpruner schneidet sehr gut ab

Die Gewinnerin des Landeswettbewerbs der Italienischolympiade als Zweitsprache, Anna Pernpruner, hat beim nationalen Finale in Turin den 16. Platz erreicht.

Anna Pernpruner mit Gewinner Simone Corbo (links) und dem Zweitplatzierten Davide Minari

Achtzig Schüler der Oberschule aus ganz Italien und vier Schüler von italienischen Schulen im Ausland haben an der nationalen Ausscheidung der Olympiade für Italienisch vergangene Woche in Turin teilgenommen. Sie hatten bereits die jeweiligen schulinternen Wettbewerbe und die Regionalausscheidungen gewonnen und traten sozusagen als die am besten qualifizierten Olympioniken in Turin an.

Für Südtirol ging in der Kategorie "Senior" (zweites Biennium und fünftes Jahr) Anna Pernpruner vom Franziskanergymnasium Bozen ins Rennen. Vier Prüfungen mussten absolviert werden, darunter eine Zusammenfassung samt Kommentar zu einem aktuellen Thema, das Verfassen eines informativen Textes bezogen auf einen imaginären Dienst zur Aufnahme und Begleitung von Menschen, die in Italien ankommen, und ein kreativer Audiotext, der festhält, wie eine Gruppe von Journalisten die Landung von Christophorus Kolumbus in Amerika mit ihrem Smartphone filmt.

Gewonnen hat in der Kategorie Senior der Schüler Simone Corbo vom Liceo Scientifico „Galileo Galilei“ in Potenza. Anna Pernpruner aus Südtirol konnte punktgleich mit fünf anderen Schülern den ausgezeichneten 16. Platz erreichen und platzierte sich damit vor zwanzig anderen Schülern italienischsprachiger Schulen.

Gemeinsam mit Simone Corbo und dem Zweitplatzierten Davide Minari durfte Anna Pernpruner als Gewinnerin in der Kategorie "Italienischolympiade als Zweitsprache" am "Festival della lingua italiana 'Parole in cammino'" in Siena teilnehmen, wo auch die Prämierung der drei Jugendlichen stattfand.

Die Bilanz fällt für die Koordinatorin der Südtiroler Italienischolympiade Cristina Corbetta mehr als positiv aus. "Die mehrsprachige Realität in unserer Provinz ist vielen Italienern noch immer wenig bekannt, und dank der Italienischolympiade können wir das Interesse von Lehrenden und Lernenden in ganz Italien für unsere besondere sprachliche Situation wecken", so Corbetta.

LPA

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