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Gesamttiroler Hauswirtschaftsaward an der Fachschule Haslach

Schülerinnen aus Nord-, Ost- und Südtirol stellten beim 9. Gesamttiroler Hauswirtschaftsaward ihre Kreativität und Können unter Beweis.

Die Siegerinnen: (v.li.) Judith Parigger, Paula Juffinger und Maria-Luise Besler. Foto: LPA/me

Gesunde Ernährung, fachkundige Küchenführung und gastfreundlicher Service: Das waren einige der Kompetenzen, die die Schülerinnen der 2. Klassen an den Fachschulen für Hauswirtschaft aus Nord-, Ost- und Südtirol beim 9. Gesamttiroler Hauswirtschaftsaward mitbringen mussten, um eine gute Platzierung zu erreichen.

Am Wettbewerb, der heute (4. Mai) an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach in Bozen stattfand, nahmen 24 Schülerinnen der Landwirtschaftlichen Lehranstalten Lienz, Imst und St. Johann sowie der Fachschule Rotholz aus Tirol sowie der Fachschulen Frankenberg, Kortsch, Dietenheim und Neumarkt aus Südtirol teil. Die acht Teams wurden unter den Teilnehmerinnen der verschiedenen Schulen zusammengelost. Am Ende konnte das Team mit Maria-Luise Besler (LLA Imst), Judith Parigger (FS Dietenheim) und Paula Juffinger (FS Rotholz) die Jury überzeugen und den ersten Preis holen. Auf dem zweiten Platz landeten Elisabeth Jakoubek (FS Rotholz), Katharina Dapian (FS Dietenheim) und Walburga Wibmer (LLA Lienz). Den dritten Platz errangen Leonie Paregger (LLA Lienz), Julia Kirschner (FS Rotholz) und Leah Stecher (FS Neumarkt).

Bildungslandesrat Philipp Achammer beglückwünschte die Teilnehmerinnen zu ihrer Leistung. "Die Hauswirtschaft kann sich stolz präsentieren", sagte Landesrat Achammer, "denn die Fähigkeiten, die ihr euch angeeignet habt, braucht es in vielen Bereichen." Auch die Direktorin der Fachschule Haslach, Gudrun Ladurner, bezeichnete die Fachschulen für Hauswirtschaft als "Schulen mit Mehrwert".

Eine Fachjury hat die Teams in den Bereichen Planung, Küche, Service und Präsentation bewerten. Die Aufgabenstellung bestand darin, für das eigene Catering-Unternehmen zum Muttertag ein dreigängiges Menü für eine Familie mit fünf Personen vorzubereiten. Besonderer Wert war freilich auf regionale Produkte zu legen. Die Teilnehmerinnen mussten hierzu einen Arbeitsplan erstellen, bei dem auf eine ausgewogene Arbeitsaufteilung im Team zu achten war. Dann wurde das Menü zubereitet und auf Tellern angerichtet. Hygiene, Arbeitssicherheit, Arbeitsplatzgestaltung und fachlich richtige Zubereitung waren dabei oberste Gebote. Auch eine passende Menükarte und ein schön gedeckter und dekorierter Tisch durften nicht fehlen. Die Begrüßung der Gäste musste auf Deutsch und in einer Fremdsprache erfolgen und sollte die Präsentation des Menüs beinhalten. Schließlich galt es, die Speisen und Getränke nach den Regeln der Kunst zu servieren und nach getaner Arbeit den Arbeitsplatz und die Küche wieder sauber zu hinterlassen.  

Die Siegerinnen dieses Wettbewerbes nehmen im Herbst 2017 am nationalen Bundes- Hauswirtschafts-Award in Niederösterreich teil.

me

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