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Italienische Berufsschule Einaudi und Uni Bozen arbeiten zusammen

Die Landesberufsschule Einaudi in Bozen und die Fakultät für Design der Freien Universität Bozen haben gemeinsam ein Projekt der Grundschule Flaas verwirklicht.

Professor Kuno Prey erklärte der Grundschulklasse aus Flaas, wie das Projekt verwirklicht wurde. Foto: LPA/Italienische Berufsbildung

In den Elektromechanik-Labors der italienischen Landesberufsschule für Handwerk und Industrie "Luigi Einaudi" in Bozen wird gerade eine Installation verwirklicht, die demnächst nahe der Grundschule von Flaas in der Gemeinde Jenesien aufgestellt werden soll. Eine Gemeinschaftsklasse der Flaaser Grundschule hat daher der Landesberufsschule vor Kurzem einen Besuch abgestattet.

Der Leiter des Bereichs Italienische Berufsbildung des Landes, Renzo Roncat, der Direktor der Berufsschule, Mauro Bruccoleri, der Koordinator Renzo Marcon, die Lehrkräfte für Metallmechanik Alessandro Fantinati und Enrico Munerati sowie die Schüler der 3. Klasse Mechanik haben die Klasse und die Lehrerinnen der Grundschule Flaas begrüßt. Am Treffen nahmen auch der Professor an der Fakultät für Design und Künste der Freien Universität Bozen, Kuno Prey, sowie die Forscherin Mariagiovanna Dilorio teil.

Ausgangspunkt für das Projekt, an dem diese verschiedenen Bildungseinrichtungen beteiligt sind, war die Anfrage der Grundschule von Flaas an Professor Prey: Die Schulklasse war mit dem Vorschlag an den Professor herangetreten, eine Reihe von Rohren zu verwirklichen, die die Form von Fernrohren haben und an einer Stelle nahe der Schule mit Panoramablick auf die Dolomiten aufgestellt werden sollten. Auf diese Weise sind die wichtigsten Gipfel der Bergkette durch die Rohre zu sehen und anhand der Beschriftungen, die mittels Lasertechnik eingraviert wurden, können die Namen und die Höhen der verschiedenen Gipfel abgelesen werden.

Der italienische Schullandesrat Christian Tommasini weist darauf hin, dass es sich um ein erstes Projekt handelt, in das die Fakultät für Design und Künste der Freien Universität Bozen und der Bereich Elektromechanik der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie "Einaudi" gemeinsam eingebunden sind. "Ich hoffe, dass die Vernetzung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bildungseinrichtungen unseres Landes in Zukunft weiter ausgebaut wird", erklärt Landesrat Tommasini, "dies stellt nicht nur eine Bereicherung für alle Beteiligten dar, sondern gemeinsam können auch bedeutende Ziele besser erreicht werden." Daher sei auch der Abschluss einer Vereinbarung zwischen der Landesberufsschule und der Freien Universität Bozen vorgesehen, welche die Zusammenarbeit zwischen Dozenten, Lehrpersonen und Studenten vorsieht.

Der Studiengang an der Fakultät für Design und Künste sieht unter anderem die Arbeit mit verschiedenen Materialien – darunter auch Metall – vor, bei denen beispielsweise Prototypen angefertigt werden. Hierbei kann die Benützung der Geräte zur Metallverarbeitung hilfreich sein, die in den neu eingerichteten Labors der italienischen Landesberufsschule zur Verfügung stehen. So beinhaltet der Universitätslehrgang etwa auch die Ausbildung in der Werkstatt, wo die Techniken zur Verarbeitung von Metall oder die Erstellung digitaler Modelle vermittelt werden. Bereits bei der Verwirklichung dieses Projekts kamen Laserfräsen, Falzgeräte, Designprogramme und traditionelle Formen der Metallverarbeitung zum Einsatz.

 

me

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