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LR Achammer besucht Lehrbetrieb Konditorei "Peter Paul" in St. Pauls
Die Konditorei Peter Paul bildet südtirolweit im Verhältnis zur Zahl der Mitarbeiter am meisten Lehrlinge aus – LR Achammer hat den Betrieb besichtigt.
Als kleine, aber feine Konditorei und Café ist Peter Paul im gesamten Überetsch und weit darüber hinaus bekannt. Laut der jüngsten Studie der Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt zu den Südtiroler Lehrbetrieben war das Familienunternehmen mit Sitz in St. Pauls (Eppan) in den vergangenen Jahren aber auch jener Arbeitgeber, der den höchsten Anteil an Lehrlingen im Verhältnis zur Gesamtzahl der Arbeitnehmer aufwies (über 50 %). Derzeit sind dort vier Lehrlinge aus verschiedenen Teilen des Landes beschäftigt.
Bildungslandesrat Philipp Achammer unternahm daher heute (19. Mai) eine Betriebsbesichtigung und kam mit dem Inhaber, den Mitarbeitern und den Lehrlingen ins Gespräch. Er informierte sich beispielsweise über die Produkte des Betriebs, die Produktentwicklung und die Prozesse. Vor allem aber interessierten ihn die Lehrlingsausbildung und mögliche Verbesserungsvorschläge sowohl der Inhaber als auch der Lehrlinge selbst. Begleitet wurde der Landesrat von Cäcilia Baumgartner, der Direktorin des Landesamtes für Lehrlingswesen und Meisterausbildung.
"Die Ausbilder übernehmen für die Lehrlinge eine zentrale Rolle", stellt Landesrat Achammer fest, "sie sind es, die – neben der Ausbildung an den Schulen – den jungen Menschen jene Kompetenzen vermitteln, die sie für ihre Berufslaufbahn benötigen." Besonders bei der Motivation der Lehrlinge sind die Betriebe von großer Bedeutung und tragen dazu bei, dass die duale Ausbildung in Südtirol ein Erfolgsmodell bleibt, erklärt Achammer.
Die seit 1981 bestehende Konditorei ist ein Familienbetrieb und wird mittlerweile in zweiter Generation von Rudi Pertoll, dem Sohn des Gründers, geführt. Das Unternehmen legt großen Wert auf hochwertige, natürliche Rohstoffe sowie frische einheimische Zutaten und handwerkliches Können. Sehr wichtig ist der Familie Pertoll aber auch ein gutes Betriebsklima. So stellt die Familie den Lehrlingen, die zum Teil aus verschieden Ortschaften des Landes kommen, auch Zimmer zur Verfügung.
me