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Stellungnahme der deutschen Schullandesrätin zu Kritik an Katholischer Jungschar

LPA - Zu verschiedenen Medienberichten der vergangenen Tage, in denen die Katholische Jungschar scharf kritisiert wurde, nimmt die Landesrätin für die deutsche Schule und Berufsbildung in einer Aussendung Stellung. Die Katholische Jungschar trage wesentlich zur leiblichen, geistigen und seelischen Entfaltung der Kinder bei und sei damit ein wichtiger Teil einer modernen Bildungsarbeit, schreibt die Landesrätin.

Die Katholische Jungschar als größte Kinderorganisation in unserem Lande stelle die Kinder in die Mitte ihres Seins und Wesens, indem sie ihnen Raum gebe, mit ihnen Programme und Aktivitäten entwickle und sie ein Stück auf ihrem Lebensweg begleite.

Die Jungschar beziehe Kinder durch das Ernstnehmen ihrer Bedürfnisse und Wünsche, durch Bestätigung und Ermutigung, in Kirche und Gesellschaft mit ein. Sie schaffe Rahmenbedingungen dafür, dass sich Kinder leiblich, geistig und seelisch entfalten können, dass sie „groß und stark“ werden können, dass sie gerüstet werden für die Herausforderungen des Lebens, dass sie Platz und Gehör finden in der Pfarrgemeinde und dass sie mit dem christlichen Glauben vertraut werden, betont die Landesrätin. Deswegen sei die Jungschararbeit ein ganz wichtiger Teil auch einer modernen Bildungsarbeit, die dem ganzheitlichen Lernen verpflichtet sei. Die Jungschararbeit sei wie die Jugendarbeit insgesamt ein unverzichtbarer Knoten im Netzwerk der verschiedenen Bildungs- Kultur- und Sozialsysteme. Es sei eine besonders wichtige Aufgabe, die Kinder- und Jugendarbeit so zu stärken, dass sie den verschiedenen Anforderungen der modernen Zeit gerecht werden kann.

Aus diesem Grund könne es nicht hingenommen werden, wenn die Eltern aufgerufen werden, die Kinder nicht mehr zur Jungschar zu schicken. Dasselbe gelte, wenn der Jungschar unterstellt werde, die Kinder gegen die Eltern aufzuhetzen, nur weil sich die Katholische Jungschar für ein Projekt wie die Kinder- und Jugendanwaltschaft einsetze. Die Landesrätin verleiht ihrer Überzeugung Ausdruck, dass die allermeisten Eltern froh seien, dass es Jungschargruppen gibt, die sie als eine Bereicherung ihrer familiären Erziehungsarbeit erleben. Die Eltern Ganz besonders dankbar seien die Eltern den Jungscharleiterinnen und Jungscharleitern, die sich um ihre Kinder bemühen und für ihre Interessen einsetzen.

Abschließend spricht die Landesrätin der Landesleitung der Katholischen Jungschar und allen Jungscharleiterinnen und Jungscharleitern ihren Dank für all das aus, was sie ehrenamtlich und mit viel Freude zum Wohle unserer Kinder tun.

bch