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1. Juni: Pressekonferenz zum Start des MaxValier Sat

Der Start des Amateurfunksatelliten „MaxValier Sat“ steht bevor. Informationen dazu gibt es bei einer Pressekonferenz am 1. Juni an der TFO "Valier" in Bozen.

Nach langer Entwicklungsarbeit vor dem Abschuss: der MaxValier Sat - Foto: LPA/ TFO "Max Valier"

Ende Juni wird nach Jahren intensiver Arbeit in Südtirol, München und Bremen der Amateurfunksatellit „MaxValier Sat“ in seine Umlaufbahn um die Erde gebracht. Der Satellit wird auf den Amateurfunkfrequenzen 145,860 MHz und 145,960 MHz senden. Er wird mit der indischen Rakete PSLV-C38 in einen Orbit mit 509 Kilometer Höhe gebracht und die Erde dann in 95 Minuten ein Mal umkreisen.

Schüler und Lehrer der Technologischen Fachoberschule "Max Valier" in Bozen haben eifrig für den Satelliten gearbeitet. So stammt die Elektronik im Satelliten von der Fachrichtung Elektronik an der Schule. Ebenso wurde ein Teil der mechanischen Struktur in der Fachrichtung Maschinenbau gefertigt. Die Fachgruppe Automation entwickelte Methoden zur Sensorauswertung und zur Bestimmung der Orientierung im Orbit.

Der Staellit trägt ein Röntgenteleskop an Bord, das vom Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik in Garching gebaut wurde. Die Röntgendaten werden dann mithilfe eines Amateurfunksenders (Rufzeichen II3MV) zur Erde gesendet und können von jedem interessierten Amateurfunker empfangen und dekodiert werden. An der TFO Bozen und an der TFO Meran stehen dazu zwei Amateurfunkstationen zur Verfügung. Auch ein einfacher Peilsender wird an Bord sein, der eine Nachricht im Morse-Code senden wird. Weitere Entwicklungsarbeiten hat die die Firma OHB in Bremen durchgeführt. 

Wie, wann und wo MaxValierSat seine Reise ins All antreten wird, darüber wird im Rahmen einer Pressekonferenz

am 1. Juni 2017

um 11.00 Uhr

an der TFO "Max Valier" 

Bozen, Sorrentstraße 20


informiert, an der Landesrat Philip Achammer, Projektleiter Indulis Kalnins von der OHB Bremen, Direktorin Barbara Willimek, Vertreter des Max Planck Insitituts für extraterrestrische Physik in Garching, die Lehrpersonen Ferdindand Heidegger und Sandra Zuccaro sowie mehrere Projektförderer teilnehmen werden.  

jw

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