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Pascoli-Gymnasium: Internationale Fachrichtung und doppelte Matura
Vertreter des italienischen Bildungsressorts und der Bundesrepublik Deutschland führen Gespräche über die Einführung der doppelten Matura.
Gegenwärtig ist das Gymnasium "Giovanni Pascoli" in Bozen italienweit eine der ganz wenigen Oberschulen, die eine internationale Fachrichtung im Angebot haben.
Eine interessante zusätzliche Entwicklung wird derzeit angestrebt: und zwar die Zusammenarbeit mit dem Freistaat Bayern zur Einführung einer doppelten Matura (bzw. Abitur). Die Grundlage dafür bildet eine Vereinbarung zwischen den italienischen Ministerien für Unterricht, Universitäten und Forschung (MUIR) sowie für auswärtige Angelegenheit und internationale Zusammenarbeit (MAECI), der deutschen Kultusministerkonferenz, dem italienischen Generalkonsulat in München und dem Bayerischen Kultusministerium, welche den Schulen die Möglichkeit einräumt, Abschlussdiplome zu verleihen, die zu einem Studium im Freistaat Bayern berechtigen.
Am Montag (29. Mai) fand hierzu am Pascoli-Gymnasium eine Informationsveranstaltung statt, an der sowohl Vertreter der Bundesrepublik Deutschland – allen voran der Stellvertretende Generalkonsul Peter von Wesendonk, Tatjana Schenke-Olivieri von der Deutschen Botschaft und Martina Neuber von der deutschen Abteilungen am Gymnasium Galvani in Bologna – als auch der italienische Schullandesrat Christian Tommasini, Schulamtsleiterin Nicoletta Minnei, die Inspektorin für Deutsch als Zweitsprache, Carlotte Ranigler, sowie die Schuldirektorin und Hausherrin Mirca Passarella teilnahmen.
Maria Concetta Capilupi, die als Schuldirektorin in Südtirol tätig war und gegenwärtig an der italienischen Auslandsschule in München arbeitet, hat sich wesentlich für diese Initiative eingesetzt und durch zahlreiche Gespräche im Vorfeld das Vorhaben vorangetrieben.
Das Treffen bot somit den Vertretern jener Institutionen, die für die Umsetzung zuständig sind, die Gelegenheit, sich persönlich auszutauschen. Die anwesenden Schülerinnen und Schüler konnten zudem Fragen an die Anwesenden richten und so auch ihre sprachliche und fachliche Kompetenz unter Beweis stellen.
me