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Notenwechsel Italien-Österreich: Bald Anerkennung neuer Studientitel
Landesrat Philipp Achammer begrüßt das Inkrafttreten des Notenwechsels Italien-Österreich am 1. August 2017.
Am 1. August 2017 werden die neuen Tabellen des Notenwechsels in Kraft treten, die die Gleichstellung von zusätzlichen Bachelor- und Masterstudien enthalten. Diese Studiengänge wurden im April 2016 in Wien verhandelt und nun ist die positive Antwort vonseiten der zuständigen Stellen in Rom eingetroffen.
Die verhandelten österreichischen Studiengänge, die ab dem 1. August 2017 mit den entsprechenden italienischen „Classi di laurea“ und „Classi di laurea magistrale“ anerkannt werden können, sind folgende Bachelor- und Masterstudien:
• Angewandte Kulturwissenschaften (Bachelor und Master)
• Architektur (Bachelor)
• Meteorologie und Geophysik (Bachelor)
• Pharmazie (Bachelor und Master)
• Verfahrenstechnik (Bachelor und Master)
• Chemie (Master)
• Gender Studies (Master)
• Religionspädagogik (Master)
Bildungslandesrat Achammer zeigt sich erfreut über die nun mögliche Anerkennung zusätzlicher Universitätsabschlüsse. „Ich bedanke mich bei beiden Verhandlungsdelegationen, insbesondere bei der Leiterin der österreichischen Delegation, Eva Maria Ziegler, sowie beim Leiter der italienischen Delegation, Professor Federico Cinquepalmi, und bei den übrigen Delegationsmitgliedern, Luca Lantero, Heinz Kasparovsky und Ingrid Wadsack-Köchl für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit im Rahmen der Verhandlungen“, erklärt Landesrat Achammer, „ein ganz besonderer Dank gilt der Vertreterin der Universität Innsbruck, Rosa Maria Reinalter-Treffer, und Simone Schmid von der Stabstelle der Südtirolagenden für die Vorbereitung der Unterlagen und für ihr großes Engagement in den Verhandlungen selbst.“
Der Notenwechsel ist das bilaterale Abkommen zwischen den Regierungen der Republik Österreich und der Italienischen Republik über die gegenseitige Anerkennung der akademischen Grade und Titel. In Rahmen der Sitzungen, die abwechselnd in Wien und in Rom regelmäßig stattfinden, wird von der österreichischen und der italienischen Delegation die Gleichstellung von jenen Studiengängen verhandelt, die am häufigsten von Südtiroler Studierenden besucht werden.
Die Genehmigung der Vergleichstabellen für fünf Bachelorstudien und sechs Masterstudien, die die bereits vorhandenen Tabellen ergänzen, sind eine sehr wichtige Maßnahme für die Südtiroler Absolventen dieser Studien im Hinblick auf deren Eintritt in die Arbeitswelt.
Die Vertreterinnen der Abteilung Bildungsförderung des Landes waren eingeladen, als technische Expertinnen Teil der Delegation zu sein und an den Verhandlungen im April 2016 in Wien teilzunehmen.
Für Auskünfte über die Anerkennung der Studientitel steht die Studieninformation Südtirol der Abteilung 40 – Bildungsförderung – zur Verfügung. Aktuelle Informationen gibt es im Web unter: www.provinz.bz.it/bildungsfoerderung/Studieninformation/Studieninformation.asp
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