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Ladinische Flurnamenkarten für St. Ulrich: Vorstellung am 12. Dezember

Für die Gemeinde St. Ulrich gibt es nun Flurnamenskarten mit 1500 ladinischen Toponymen. Die neuen Karten werden am 12. Dezember in St. Ulrich vorgestellt.

Für eine Sprachminderheit ist die Erforschung ihrer Ortsnamen als Bestandteil ihrer Identität von grundlegender Bedeutung. Abgesehen von den Namen einiger Weiler in Grenznähe zum deutschen Sprachraum, den Gemeinden, Fraktionen und größeren Bergen und Bächen gibt es in den ladinischen Tälern ausschließlich ladinische Toponyme.

Nun liegen für die Gemeinde St. Ulrich Flurnamenskarten mit 1500 ladinischen Toponymen für St. Ulrich, Überwasser, Runggaditsch, Pufels und die Seiser Alm vor. Erarbeitet hat sie eine Arbeitsgruppe, an der viele Freiwillige mitgearbeitet haben. Das ladinische Kultur- und Bildungsressort des Landes stellt die neuen Karten gemeinsam mit der Gemeinde St. Ulrich, dem Istitut Ladin Micurá de Rü, der Lia Cultura y Usanzes Urtijëi 

am Dienstag, 12. Dezember 2017

um 20.30 Uhr

im Kulturhaus "Cësa de Cultura"

in St. Ulrich vor.

Mit dabei sind Ladinerlandesrat Florian Mussner, Bürgermeister Tobia Moroder und die Präsidentin des Instituts Ladin Micurá de Rü, Erika Castlunger. Institutsdirektor Leander Moroder und Projektleiter Alexander Prinoth erklären die Karten im Detail.

SAN