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Buchvorstellung zu den ladinischen Aufnahmen der Sammlung Quellmalz

Die Publikation zu den aktuellsten Forschungsergebnissen der Sammlung Quellmalz wird am 20. Jänner im Istitut Ladin Micurà de Rü in St. Martin i.Th. vorgestellt

Der deutsche Musikwissenschaftler Alfred Quellmalz (1899-1979) nahm in den Jahren 1940 - 42 in Südtirol - im Zuge der Option - an die 700 Instrumentalstücke und rund 1700 Lieder auf Tonband auf. Foto: Archiv Quellmalz

"Die ladinischen Aufnahmen in der Sammlung von Alfred Quellmalz (1940-1941). Echos einer Minderheitenkultur aus der Zeit des Nazifaschismus in Südtirol" ist ein dreisprachiger Band mit beigelegter CD und das aktuellste Ergebnis wissenschaftlicher Aufarbeitung des Nachlasses des Musikwissenschaftlers Alfred Quellmalz. Die Publikation wurde im Auftrag und in Zusammenarbeit mit dem Referat Volksmusik - Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschule von den beiden Musikwissenschaftlern Barbara Kostner und Paolo Vinati herausgegeben.

Die Autoren erschließen in Wort, Bild und Musik ein Repertoire aus der Vergangenheit, das noch im Gedächtnis mancher Sängerinnen und Sänger, Musikantinnen und Musikanten lebt und schließen damit eine Lücke der ethnomusikologischen Bibliographie des deutschen Sprachraumes und Italiens.

Das Buch erscheint in den drei Landessprachen und richtet sich sowohl an ein Fachpublikum als auch an kulturinteressierte Laien. Es leistet sprachgruppenübergreifend einen wesentlichen Beitrag zur geschichtlichen Aufarbeitung einer schwierigen Zeit in Südtirol.

Die Buchvorstellung beginnt

am Samstag, dem 20. Jänner,

um 18.00 Uhr

im Istitut Ladin Micurà de Rü

in St. Martin in Thurn.

LPA

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