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Evaluationsstelle: Neues Team setzt Schwerpunkte für 2019/20

Mit Beginn des neuen Schuljahres hat sich die Evaluationsstelle für das deutsche Bildungssystem personell neu aufgestellt und die Arbeitsinhalte definiert.

Im Bild v.l. Christine Ladurner, Klaus Niederstätter, Manuela Fritz, Eva Oberhuber, Bildungsdirektor Gustav Tschenett, Leiter der Evaluationsstelle Martin Holzner, Ivan Stuppner, Rosanna Ferdigg und Udo Ortler - Foto: LPA/Bildungsdirektion

Das Team der Evaluationsstelle für das deutsche Bildungssystem in Südtirol hat mit einer Klausurtagung seine Tätigkeit im Bildungsjahr 2019/20 aufgenommen. Nachdem die bisherige Leiterin der Evaluationsstelle, Ursula Pulyer, wieder als Führungskraft an die Schule zurückgekehrt ist, hat Martin Holzner die Leitung übernommen. Gemeinsam mit seinem Team hat er Ziele und Vorgangsweise für das heurige Schuljahr definiert.

Externe Evaluation

Schwerpunkte sind die externe Evaluation der Schulen in Form von Schulbesuchen und die Durchführung verschiedener Lernstandserhebungen, Kompetenztests und Schulleistungserhebungen. Besuche an elf Schulen sind geplant. "Das Konzept der Evaluationsstelle sieht vor, dass Schulen im Abstand von sechs Jahren von unserem Expertenteam besucht und evaluiert werden", informiert der neue Evaluationsstellenleiter Holzner. Ausgehend von den intern durchgeführten Evaluationen richte sich der Blick dabei von außen auf die verschiedenen Dimensionen und Bereiche des "Qualitätsrahmens für gute Schule in Südtirol". Analysiert werde, ob und inwieweit Schulen die Zielsetzungen erreichen, die sie sich selbst stellen und jene, die vom Gesetzgeber vorgegeben sind. Nach der Hälfte des Sechsjahreszeitraums, also drei Jahre nach jedem Schulbesuch, erhalten Schulen von der Evaluationsstelle eine Rückmeldung zu ihrem Qualitätsmanagement. Diese Zwischenbilanz gibt Schulgemeinschaften weitere Hinweise für ihren Qualitätsentwicklungsprozess.

 Kompetenztests und Lernstandserhebung

Der zweite große Arbeitsbereich der Stelle nach der externen Evaluation der Schulen sind die Kompetenztests und Lernstandserhebungen. "Derzeit wird mit verschiedenen Partnern in der Bildungsdirektion darüber nachgedacht, wie die Ergebnisse aus gesamtstaatlichen und internationalen Erhebungen nachhaltiger für die Verbesserung der Bildungsangebote genutzt werden können", sberichtet Holzner. Damit solle gewährleistet werden, dass sich sowohl das Bildungssystem als auch die Schulgemeinschaften intensiver mit den Ergebnissen auseinandersetzen und diese nutzen, um günstige Rahmenbedingungen für Schule und Unterricht zu schaffen und die Didaktik weiterzuentwickeln.

Neu zusammengesetztes Team

Kontinuität in der Zusammensetzung des Teams gewährleisten Rosanna Ferdigg, Eva Oberhuber, Klaus Niederstätter und Ivan Stuppner als Evaluatorinnen und Evaluatoren. Manuela Fritz ist weiterhin als Sekretariatsassistentin in der Stelle tätig. Als neues Mitglied nimmt Christine Ladurner, Lehrerin an der Berufsschule, die Tätigkeit im Bereich der Qualitätssicherung auf. Weiter verstärkt wird das Team durch Udo Ortler, der nach einigen Jahren als Schulführungskraft wieder an die Evaluationsstelle zurückgekehrt ist. Der neue Leiter Martin Holzner war bisher Direktor an den Gymnasien in Meran.

LPA

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