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Berufsbildende Schulen: Lehrerausbildung trotz Corona abgeschlossen
73 Lehrkräfte haben nach bestandener Abschlussprüfung die grundsätzliche Eignung beziehungsweise die Eignung zur Ausübung des Lehrberufes an den berufsbildenden Schulen erlangt.
Alle Ausbildungslehrgänge für das Lehrpersonal der berufsbildenden Schulen konnten kürzlich erfolgreich zu Ende geführt werden. 47 Lehrpersonen haben die Lehrerausbildung erfolgreich abgeschlossen, 26 haben den ersten Zyklus bestanden.
Die Ausbildungszeit gestaltete sich coronabedingt schwieriger als erwartet. Die gesamte Planung musste überdacht werden. Kreative Lösungen und viel Flexibilität waren gefragt. Um nicht jeweils ein Jahr zu verlieren, mussten die sieben verschiedenen Wettbewerbsverfahren, die auf die Ausübung des Lehrberufes an der Berufsbildung vorbereiten, abgeschlossen werden. Die Herausforderung bestand also in der Umsetzung. Wie in anderen Bereichen auch waren Präsenzveranstaltungen nicht möglich, also musste anders und neu gedacht und konzipiert werden.
Aus den geplanten Präsenz-Seminaren wurden Online-Seminare, Flipped-Classroom-Formate, Lernmodule, Portfolioaufträge. Trotz der großen Herausforderung und der gebotenen Eile konnte diese Umstellung bewältigt werden. "Wichtig war es in dieser Situation, die Lehrkräfte, die Trainerinnen und Trainer, Tutoren und Kommissionsmitglieder von den anstehenden Änderungen zu informieren", berichten rückblickend die Ausbildungsverantwortlichen im Referat Berufspädagogik der Pädagogischen Abteilung, Markus Costabiei und Helga Huber. Copernicus, die Kommunikationsplattform der Lehrerausbildung, und die gute Vernetzung aller Beteiligten seien dabei eine große Hilfe gewesen. Auch für die Abschlussprüfung habe man ein neues Format als Alternative gefunden.
Der Großteil der Abschlussgespräche konnte dann wieder in Präsenz erfolgen. Dies haben die Lehrkräfte besonders begrüßt, die in den vergangenen Monaten ihre Arbeit fast ausschließlich von zuhause erledigt hatten.
"Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für ihre Flexibilität und die gute Zusammenarbeit. Nur in gemeinschaftlicher Arbeit war es möglich, die Prüfungen trotz widriger Umstände zu einem guten Abschluss zu bringen", unterstreichen Costabiei und Huber.
LPA/LPA/jw