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Schule: "Widerstand gegen Corona-Regeln fahrlässig und respektlos"
Trotz durchdachter Schulkonzepte gibt es Protest gegen die Corona-Sicherheitsregeln. Bildungsdirektor und Landesschuldirektorin fordern: "Es muss endlich Ruhe in den Bildungsbetrieb kommen."
Die erste Woche im Kindergarten und in der Schule ist für Tausende Kinder und Jugendliche um. Während Kindergärten und Schulen umfassende Vorkehrungen getroffen haben, um den Bildungsalltag in Präsenz bestmöglich zu gestalten und dabei die Gesundheit von Kinder und Jugendlichen sowie des Lehrpersonals zu schützen, sorgen bei einzelnen Personen die Hygieneregeln und Sicherheitsmaßnahmen in den Bildungseinrichtungen für Widerstand. Wie wichtig lückenlose Notfallprotokolle und die Einhaltung der Regeln sind, zeige der Corona-Fall im Kindergarten in Innichen, heißt es in diesem Zusammenhang aus der Deutschen Bildungsdirektion.
Über soziale Netzwerke rufen einzelne Initiatoren zum Widerstand auf und bringen Unruhe in den Kindergarten- und Schulalltag. Derartige Aktionen führten zu unnötigen Verunsicherungen, betont Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner. "Wenn wir einen regulären Bildungsbetrieb in Präsenz wollen und keinen erneuten Bildungslockdown, kommen wir nicht umhin, uns an die von den Gesundheitsdiensten definierten Abstandsregeln und an das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in bestimmten Situationen zu halten", unterstreicht die Landesschuldirektorin und erklärt: "Während der Sommerferien haben wir sämtliche Vorbereitungen in Kindergarten und Schule getroffen. Direktorinnen und Direktoren haben Konzepte ausgearbeitet, damit Bildung nach Monaten des Lockdowns endlich wieder in Anwesenheit möglich ist. Wir sind somit gut vorbereitet in das neue Kindergarten- und Schuljahr gestartet. Der Schulbeginn ist größtenteils reibungslos abgelaufen. Jetzt erwarten wir uns, einfach in Ruhe arbeiten zu dürfen, um zu beweisen: Es funktioniert." Lehrpersonal, Kinder und Jugendliche würden sich vorbildlich an die Sicherheitsvorkehrungen halten, betont Falkensteiner.
Landesschuldirektorin Falkensteiner und Bildungsdirektor Gustav Tschenett appellieren daher an alle "Unverbesserlichen": "In den Schulalltag muss endlich Ruhe einkehren, damit Bildung in Präsenz gelingen kann." Darüber hinaus sei es nicht zuletzt auch eine Frage des Respekts gegenüber all jenen, die sich an die Regeln halten.
LPA/eb/jw