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Bolzanism Museum zählt über 430 Besucherinnen

Mehr als 430 Besucherinnen haben an der ersten Ausgabe des Freilichtmuseums teilgenommen und die jungen Bozner Stadtviertel Don Bosco und Neustift kennengelernt.

Eine besondere Architektur prägt Bozens Westen. (Foto: LPA)

Seit vergangenem Sommer ist das Bolzanism Museum in Betrieb, das nun eine erste Bilanz seiner Tätigkeit gezogen hat. Demnach haben mehr als 430 Besucherinnen im Rahmen von 50 "Bolzanism Walks" an zwölf Wochenenden des vergangenen Jahres das Freilichtmuseum erlebt und die Geschichte und Architektur der neueren Bozner Stadtviertel kennengelernt. 

Das Bolzanism Museum entwickelt das Experiment zur Vermittlung der sozialen Architektur im Westen von Bozen unter Einbeziehung seiner Bewohnerinnen weiter, das die Genossenschaften "Cooperativa 19" und "Campomarzio" 2017 im Rahmen einer Ausschreibung des Amtes für Jugendarbeit der italienischen Landeskulturabteilung angestoßen hatten. 

Das Bolzanism Museum stellt italienweit den ersten Versuch dar, sozialen Wohnungsbau und Volksarchitekturen museal darzustellen. Protagonistinnen des Projekts sind dabei die Architekturen und die Menschen, die in ihnen leben. Bozen und seine Stadtteile können als ein Werkstätte verstanden werden, in der das ganze 20. Jahrhundert hindurch mit verschiedenen Arten der städtischen und sozialen Entwicklung experimentiert wurde.

"Ich war sofort begeistert von diesem Projekt", erklärt Landesrat Giuliano Vettorato, "und die Zahlen der ersten Ausgabe bestätigen Bedeutung und Wert des Projekts, das besonders auch unter jungen Leuten großen Zuspruch erfahren hat."

Das Museum versteht sich auch als "Plattform" der Stadtteile und will seine Tätigkeit in diesem Jahr fortsetzen. So wurden die Bewohnerinnen des Stadtviertels Europa-Neustift aufgerufen, ihre "Geschichten" zu erzählen. Diese neuen Geschichten können an hello@bolzanism.com gesand werden.

Informationen

 www.bolzanism.com 

NB für die Medien:

Die Landespresseagentur (LPA) ist täglich bemüht, mit ihrem Sprachgebrauch Frauen mehr Sichtbarkeit zu geben. Wie angekündigt, folgt sie am heutigen (8. März) Tag der Frau dem Aufruf des Landesbeirats für Chancengleichheit, ein Zeichen zu setzen. Daher verwendet die LPA in ihren Aussendungen den gesamten Tag das generische Femininum (beispielsweise die Schülerin, die Wählerin, die Bürgerin, die Mitarbeiterin …) statt des vorrangig eingesetzten männlichen Generikums.

LPA/red/jw

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