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Weitere 1,5 Millionen Euro für Kultureinrichtungen von Landesinteresse

Südtirols sechs Kultureinrichtungen von Landesinteresse erhalten in Kürze weitere Geldmittel vom Land Südtirol. Die Landesregierung hat grünes Licht für die zweite Zuweisung 2022 gegeben.

Sechs kulturelle Körperschaften, an denen das Land beteiligt ist, erhalten demnächst vom Land Südtirol den zweiten Teil ihrer jährlichen Finanzierung für das Jahr 2022, nachdem mit der ersten Zuweisung zu Jahresbeginn nur ein Teil der Jahresfinanzierung ausbezahlt worden war. Heute (20. September) hat die Landesregierung die – über den Nachtragshaushalt zur Verfügung gestellten – Mittel dafür zweckgebunden und den Weg für deren Ausbezahlung frei gemacht. Die Vereinigten Bühnen Bozen, die Stiftung Museion, die Stiftung Stadttheater und Konzerthaus Bozen, der Meraner Stadttheater- und Kurhausverein, die Stiftung Euregio Kulturzentrum Gustav Mahler Toblach Dolomiten und die Tinne-Stiftung Su¨dtirol fu¨r Kunst, Kultur und Bildung mit Sitz in Klausen erhalten demnach insgesamt weitere eineinhalb Millionen Euro. Die Mittel werden von der Landeskulturabteilung auf Antrag der jeweiligen Kultureinrichtung ausbezahlt.

Die Landesfinanzierung soll dazu beitragen, ein vielfältiges und dynamisches Kulturangebot zu garantieren und die kulturelle Infrastruktur zu erhalten. Kunst und Kultur seien wesentlich für das gesamte gesellschaftliche Leben, betont der Landesrat für Kultur in deutscher Sprache, der die finanziellen Unterstützungen als eine Investition in die gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche Entwicklung bezeichnet, welche zudem das Recht auf kulturelle Betätigung und Teilhabe gewährleiste.

Im Sinne des heutigen Beschlusses erhalten die Vereinigten Bühnen Bozen 370.000 Euro. Für die Stiftung Museion sind es 700.000 Euro, für die Stiftung Stadttheater und Konzerthaus Bozen 188.200 Euro, für den Meraner Stadttheater- und Kurhausverein 56.100 Euro, für die Stiftung Euregio Kulturzentrum 96.000 Euro und für die Tinne-Stiftung 127.550 Euro. Insgesamt belaufen sich damit die Zuweisungen auf 1,54 Millionen Euro.


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LPA/jw