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Digitalisierung und neue didaktische Weiterbildungsmodelle in Südtirol

Wie weit die Fortbildung in den digitalen Raum verlagert werden kann und wie viel Präsenzangebote gefragt sind, hat eine Studie der Weiterbildungsämter erhoben, die nun per Workshop beendet wurde.

Um die Digitalisierung in der Weiterbildung ging es kürzlich bei Workshop im italienischen Kulturzentrum Trevi in Bozen. Die Veranstaltung beendete eine Studie, die aufgrund des Landtagsbeschlusses "#erfahren.bewerten.verbessern: Willkommen im Webinar! Erwachsenenbildung digitalisieren" durchgeführt worden ist.

Einleitend wurden die zentralen qualitativen und quantitativen Ergebnisse der Untersuchung vorgestellt, die von den für Weiterbildung zuständigen Landesämtern durchgeführt wurde. Anschließend kommentierten und ergänzten Fachleute die Untersuchungsergebnisse: Elke Gruber der Universität Graz, Manuela Gallerani von der Universität Bologna, Stefano Cacciamani von der Universität des Aostatales und Andreas Martin vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung (DIE).

Alle waren sich einig, dass auch in Zukunft der Präsenzunterricht an erster Stelle stehen müsse. Gleichzeitig seien aber verschiedene Kombinationen zwischen Präsenz- und Online-Formaten unabdingbar, damit die Südtiroler Weiterbildung sich auf dem inzwischen globalen Markt behaupten könne. Am Nachmittag entwickelten die Teilnehmenden Vorschläge für Maßnahmen, um auch in Zukunft in Südtirol Weiterbildung auf einem sehr hohen Niveau anbieten zu können.

Landesrat Philipp Achammer betonte, "dass gerade auch die Pandemie gezeigt hat, dass die Weiterbildung bei der Meisterung der persönlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen eine zentrale Rolle einnimmt. Deshalb ist es wichtig, dass auch das Südtiroler Weiterbildungssystem sich ständig weiterentwickelt".

"Bewährte Verfahren für einen innovativen Unterricht sind vorhanden", ist Landesrat Giuliano Vettorato überzeugt. "Es liegt an uns, sie zu evaluieren, um die Weiterbildungseinrichtungen dabei zu unterstützen, für ihre Angebote das richtige Maß zwischen Präsenz- und Digitalunterricht zu finden."

Der Workshop wurde vom Amt für Weiterbildung der deutschen Landeskulturabteilung und den Ämtern für Weiterbildung, Bibliotheken und audiovisuelle Medien und für Zweisprachigkeit und Fremdsprachen der Abteilung italienischen Kulturabteilung  gemeinsam mit der Koordinierungsstelle Berufliche Weiterbildung und Orientierung der italie­nischsprachigen Berufsbildung organisiert.


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LPA/red/jw