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VBB-Spitze bei LH Kompatscher: Professionelles Theater wichtig

Um die Weiterentwicklung der Vereinigten Bühnen Bozen und aktuelle Herausforderungen ging es kürzlich bei einem Treffen der VVB-Spitze mit Landeshauptmann Kompatscher in Bozen.

Professionelles Theater mit geplanten und regelmäßigen Veranstaltungen sowie ausgebildetem künstlerischen Personal sind für Südtirol weiter wichtig, waren sich die Präsidentin der Vereinigten Bühnen Bozen, Judith Gögele, ihr Stellvertreter Alexander Gasser und VBB-Intendantin Irene Girkinger kürzlich beim Gespräch mit Landeshauptmann Arno Kompatscher einig. "Theater als Impulsgeber, Spiegel der Gesellschaft und Treffpunkt, aber vor allem auch als Verknüpfung von Sprache, Musik, Kunst und vielem mehr, ist gerade für das Zusammenleben der Sprachgruppen in Südtirol und die kulturelle Entwicklung bedeutsam", unterstrich Kompatscher.

Gögele, die seit rund einem halben Jahr Präsidentin der Vereinigten Bühnen Bozen ist, berichtete beim Gespräch über die aktuellen Herausforderungen sowie über in den vergangenen Monaten Geleistetes. Aus einem Zusammenschluss der Theatervereine vor 30 Jahren entstanden, sei es den Vereinigten Bühnen Bozen auch Dank der scheidenden Intendantin Girkinger in den vergangenen Jahren gelungen, ein anspruchsvolles Programm auf die Bühne zu bringen, sagte die VBB-Präsidentin. Die Vereinigten Bühnen Bozen sind mittlerweile ein international anerkanntes, eigenproduzierendes Berufstheater. Diesen Weg wolle man mit dem neuen Intendanten Rudolf Frey, der im August Girkinger ablösen wird, gezielt weiterverfolgen. Insgesamt will die VBB-Spitze bei Land und Gemeinde mehr Bewusstsein für den Theaterbetrieb und die Bedürfnisse eines eigenproduzierenden Berufstheaters schaffen. Die Rahmenbedingungen seien oftmals schwierig, da dieses andere Anforderungen habe, führte Gögele aus. "Aber um jungen Künstlerinnen und Künstlern weiterhin ein Sprungbrett für eine professionelle Karriere bieten zu können, ist es wichtig, das Berufstheater im Land Südtirol weiterzuentwickeln", ist Gögele überzeugt.

Aktuell stehen die VBB vor der Herausforderung, passende Räume für die Werkstatt, die Probebühne und den Kostümfundus, zu dem rund 17.000 wertvolle Kostüme gehören, zu finden. Besonders die Situation des Kostümfundus ist prekär, da die derzeitigen Räumlichkeiten aufgrund von Feuchtigkeit ungeeignet sind.



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LPA/red/san