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Akkordeonorchester grenzüberschreitend
Ein grenzüberschreitendes Projekt in jeder Hinsicht ist das Akkordeonorchester, das sich 2023 neu formiert und nun erste Auftritte absolviert hat.
Das Akkordeonorchester, in dem Schülerinnen und Schüler aus Süd- und Nordtirol gemeinsam musizieren, hat sich neu formiert. Auf die Ausschreibung im Herbst 2022 hatten sich insgesamt 33 Akkordeonschülerinnen und -schüler gemeldet, davon 26 aus Südtirol. Es folgten Vorbereitungen jeweils auf regionaler Ebene und dann gemeinsame Proben. Im März hat das neu formierte Orchester Konzerte in Eppan und Brixen gegeben und ist im Rahmen des Tiroler Akkordeontages im Kaisersaal in St. Johann in Tirol aufgetreten. Dabei zeigte das Akkordeonorchester, wie ausdrucksstark man Melodien von der Klassik bis zur Rockmusik mit dem Akkordeon darbieten kann. Die Fachgruppenleiterin der Tasteninstrumente an der Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschulen, Ulrike Ellemunter, findet das Projekt in vielerlei Hinsicht als große Bereicherung: "Akkordeonisten jeden Alters und aus Nord- und Südtirol, italienischer und deutscher Muttersprache musizieren gemeinsam. Dies sollte zukunftsweisend sein."
Das Akkordeonorchester ist ein Gemeinschaftsprojekt der Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschulen, des Tiroler Musikschulwerks und des "Istituto musicale Antonio Vivaldi". Das Orchester steht seit seinem ersten öffentlichen Auftritt im Jahr 2019 unter der Leitung von Harald Pröckl, Akkordeonlehrer im Tiroler Musikschulwerk und am Landeskonservatorium in Innsbruck. "Die Idee dazu reifte bereits in den Jahren zuvor während der jährlichen Sommermusikwochen 'Akkordeon Plus'", erzählt Karl Huber, Fachberater für Akkordeon an der Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschulen. Vorrangiges Ziel des Gemeinschaftsprojektes ist der soziale und musikalische Austausch über Sprach-, Landes- und Altersgrenzen hinweg. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Musizieren.
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LPA/red/jw