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Schulvertreter ab morgen auf Studienreise in Finnland und Schweden

LPA - Einblicke in das finnische und das schwedische Bildungssystem will eine Delegation mit 15 Südtiroler Bildungsvertretern ab dem morgigen Donnerstag bei einer elftägigen Studienreise nach Skandinavien gewinnen. Angeführt wird die Abordnung von Schulamtsleiter Peter Höllrigl.

Die beiden Länder Finnland und Schweden stehen nicht erst seit PISA, der großen internationalen Vergleichsuntersuchung der verschiedenen Bildungssysteme, an der Spitze der besten Schulsysteme und der leistungsstärksten Schülerinnen und Schüler der Welt. Beide Staaten stehen vom morgigen Donnerstag bis zum 8. Februar auch im Mittelpunkt einer bildungspolitischen Studienreise einer fünfzehnköpfigen Südtiroler Delegation unter der Leitung von Schulamtsleiter Peter Höllrigl.

Das Kennenlernen der unterschiedlichen Bildungssysteme, der gesellschaftliche Kontext des PISA-Erfolgs, die Lehrerausbildung, verschiedene Schulbesuche, schulische Unterstützungs- und Fördermaßnahmen sowie Gespräche und Kontakte mit Verantwortlichen der finnischen und schwedischen Schulpolitik stehen im Vordergrund des dicht gedrängten Programms. Jyväskylä, Tampere, Hämeenlinna, Helsinki sowie Stockholm und Bålsta sind die Stationen der Reise.

Neben Schulamtsleiter Höllrigl gehören Ressortdirektor Günther Andergassen, der Direktor des Deutschen Pädagogischen Instituts, Rudolf Meraner, die Inspektorinnen Eva Lanthaler und Edith Brugger Paggi, der Direktor der Landesabteilung für deutsche und ladinische Berufsbildung, Peter Duregger, der Vizepräsident der Freien Universität Bozen, Walter Stifter, die Schuldirektoren Josef Duregger, Ulrike Pircher Wegleiter, Franz Tutzer, Irene Vieider, Josef Watschinger und Reinhard Zangerle sowie die Lehrpersonen Carmen Zonta Mascino und Josef Kühebacher der Südtiroler Delegation an.

„Die Südtiroler Schule hat in den vergangenen Jahren einen tief greifenden Wandel erfahren. Neue Ideen und Modelle der Schulentwicklung wurden kritisch hinterfragt und auf ihre Übertragbarkeit überprüft. Von den besten Schulsystemen der Welt erwarten wir uns nun weitere Impulse und Anregungen“, erklärt Schulamtsleiter Peter Höllrigl. Die Individualisierung des Lernens sowie die vielfältigen Formen der Beratung und Förderung, die den Schülerinnen und Schülern in Finnland und Schweden geboten werden, seien dabei von besonderem Interesse, betont Höllrigl.

bch