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LR Saurer im Gespräch mit Vertretern der Universität Innsbruck

LPA - Mit dem Rektor der Universität Innsbruck, Manfried Gantner, und der Vizerektorin für Lehre und Studierende, Eva Bänninger-Huber, hat sich Bildungslandesrat Otto Saurer am Dienstag dieser Woche in Innsbruck getroffen. Besprochen wurden dabei unter anderem die künftige Zusammenarbeit im Kontaktausschuss der beiden Universitäten von Innsbruck und Bozen sowie die geplante Reform des Lehramtstudiums an der Uni Innsbruck.

Im genannten Kontaktausschuss ist neben Vertretern der Universität Innsbruck und der Freien Universität Bozen auch das Landesressort für die deutsche Schule und Berufsbildung vertreten. Der Ausschuss trifft sich in regelmäßigen Abständen, um über die Zusammenarbeit und gegenseitige Abstimmung der beiden Universitäten zu beraten. „Der Kontaktausschuss ist ein wichtiges Bindeglied zwischen unserer Universität und jener in Innsbruck. Wir wollen die gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahre daher auf jeden Fall weiterführen und ausbauen“, erklärte Landesrat Saurer. Die nächste Sitzung des Kontaktausschusses findet Mitte April in Bozen statt.

Konkret hat sich Landesrat Saurer mit den Vertretern der Universität Innsbruck über die geplante Reform des Lehramtstudiums in Innsbruck unterhalten. Zahlreiche Südtiroler absolvieren in Innsbruck ein Studium in den verschiedenen Fachbereichen. „Wir möchten einen Weg finden, um im Rahmen der Reform des Lehramtsstudiums die Ausbildung unserer Lehrpersonen möglichst optimal aufeinander abzustimmen“, betonte Saurer.

Ein Gesprächsthema war auch eine Neuregelung der ERASMUS-Studien, der zufolge es nicht mehr möglich sein soll, dass Studierende ihr Auslandssemester in ihrem Herkunftsland absolvieren. „Für die Südtiroler Studierenden würde das bedeuten, dass sie im Rahmen ihres Studiums in Innsbruck nicht mehr wie bisher ein oder mehrere Semester in Italien studieren könnten“, erklärte Landesrat Saurer. Die Vertreter der Universität Innsbruck zeigten sich damit einverstanden, die Regelung zu überprüfen und gegebenenfalls für die Südtiroler Studierenden abzuändern. Weitere Gesprächsthemen waren schließlich auch die Zusammenarbeit der Universität Innsbruck mit anderen italienischen Universitäten, die Errichtung eines Italien-Zentrums in Innsbruck und die Neuerungen, die sich durch die Studienreformen in Österreich und Italien ergeben.

bch