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Landesbeirat für Evaluation der Qualität der ladinischen Schulen ernannt

LPA - Mit der Qualität des Schulsystems der ladinischen Schulen befasst sich ein eigener Beirat. Die Landesregierung hat vor einigen Tagen auf Antrag von Landesrat Florian Mussner die Mitglieder des Landesbeirats neu bestellt.

Der Landesbeirat für Evaluation der Qualität der ladinischen Schule kümmert sich um die sach- und fachgerechte Bewertung des Schulsystems und der einzelnen Schulen von außen. Dabei wird auch die Selbstevaluation der Schulen begutachtet. Mit dem Ziel, die Qualität des Bildungsangebots zu verbessern, bewertet der Beirat auch die Effizienz des Unterrichts. Dazu werden auch nationale und internationale Vergleiche angestellt. Begutachtet werden vom Beirat auch die Innovationen, die auf Landesebene eingeführt werden sowie die Kompetenzen der Schüler und die Qualität des Bildungsangebots im Allgemeinen. Nach Absprache mit dem Schulamtsleiter erstellt der Beirat dafür einen ein- bzw. mehrjährigen Tätigkeitsplan, den die Landesregierung genehmigen muss. Überdies arbeitet der Beirat auch mit den entsprechenden Beiräten der italienischen und deutschen Sprachgruppe zusammen, mit denen er sich mindestens zweimal pro Schuljahr trifft.
Die Landesregierung hat die Mitglieder des Landesbeirats für Evaluation der Qualität der ladinischen Schule neu ernannt. Mindestens drei Mitglieder dürfen nicht direkt dem Schulsystem angehören. Im Beirat sitzen Heidi Runggaldier als Vertreterin der Freien Universität Bozen, Lois Trebo als Vertreter des Südtiroler Gemeindenverbands, Edith Dapoz als Vertreterin des Landesschulrates, Theodor Rifesser als Vertreter des Ladinischen Pädagogischen Instituts sowie Lois Ellecosta als Vertreter des Schulamtes. Die Mitglieder bleiben vier Jahre im Amt. Für die operative Arbeit wird eigenes Personal zuständig sein, das über einen Wettbewerb ermittelt wird.

SAN