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Südtiroler Gewinner beim "European Business Game" stehen fest

LPA - Zum zweiten Mal in Folge hat sich eine Mannschaft der Fachoberschule für Soziales "Marie Curie" am heutigen Donnerstagvormittag den ersten Preis beim Wettbewerb "European Business Game" gesichert. Das landesweite Finale, an dem sich 17 Gruppen von vier Südtiroler Oberschulen beteiligt haben, fand am Sitz der Europäischen Akademie in Bozen statt. Das Siegerteam wird am 1. Juli am Europa-Finale in der tschechischen Stadt Ostrava teilnehmen.

Die Siegerinnen der Südtirol-Ausscheidung zum "European Business Game 2004".
Doris Theiner, Monika Reiterer, Maria Eva Mai und Verena Bonati sind die Südtiroler Siegerinnen beim "European Business Game 2004". Vorgestellt haben die vier Schülerinnen der vierten Klasse der Fachoberschule für Soziales "Marie Curie" in Meran heute ein Projekt namens "Mr. Freddy". Dabei handelt es sich um ein Hygrometer für Topfpflanzen - ein Messgerät, das die Farbe wechselt, wenn den Pflanzen das Wasser fehlt. Die Vorstellung des Projektes haben die vier Schülerinnen dreisprachig in deutscher, italienischer und englischer Sprache durchgeführt. Die Schülerinnen werden nun übermorgen, Samstag, außer Konkurrenz am Italien-Finale in Ravenna sowie am 1. Juli am Europa-Finale in Ostrava teilnehmen.

Ausgezeichnet wurden heute auch weitere Projekte: eine Mannschaft des Wissenschaftlich-technologischen Lyzeums "G. Galilei" sicherte sich den Jurypreis für die beste Idee für ihr Projekt "Date Controller" - ein Gerät, welches das Verfallsdatum von Lebensmitteln im Kühlschrank anzeigt. Der Publikumspreis ging an das Projekt "Padlock", einer Absperrvorrichtung für Fahrräder an öffentlichen Parkplätzen.

Das "European Business Game" besteht aus der Gründung einer Übungsfirma sowie der Planung und Durchführung eines Projektes. Die Schüler müssen dabei alle Schritte einer Unternehmensgründung bewältigen. Unterstützt wurden die Schüler von Unternehmern, Freiberuflern und Experten aus der Wirtschaft. Unter den Teilnehmern sind Schülerinnen und Schüler der jeweils vorletzten Oberschulklassen in acht europäischen Ländern. Die Teilnehmer am "European Business Game" müssen in Gruppen von drei bis fünf Personen ein virtuelles Unternehmen gründen, aufbauen und weiterentwickeln. Sie denken sich einen Namen aus und schaffen ein eigenes Logo, entwerfen eine Organisationsstruktur, führen eine Marktstudie durch, arbeiten eine Markteingstrategie aus und veröffentlichen eine eigene Homepage. Darüber hinaus müssen sie auch einen Wirtschaftsplan und einen Entwurf für einen Dreijahreshaushalt erstellen, sich virtuell bei der Handelskammer einschreiben, einen Firmensitz finden, die Finanzierung über ein Kreditinstitut sichern und eine Kooperation mit einer anderen europäischen Mannschaft eingehen.

bch

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