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ESF-Ausbildungsprojekt bringt acht Archivordner hervor

LPA - Nach acht Monaten Ausbildung haben acht frisch gebackene Archivordner am 4. Juni ihre Diplome überreicht bekommen. Bei der Abschlussfeier im Brixner Kassianeum führten die Kursteilnehmer die erlernten Digitalisierungstechniken vor. Das ESF-Ausbildungsprojekt fand bereits in der zweiten Auflage statt.

ESF-Ausbildungsprojekt bringt acht Archivordner hervor
Die Deutsche und Ladinische Berufsbildung begleitet junge Menschen in die Arbeitswelt. Ein besonderes Anliegen der Abteilung ist die Integration von Personen mit besonderen Ausbildungsbedürfnissen in die Ausbildungs- und Arbeitswelt. Um die Förderung benachteiligter Menschen ging es auch im ESF-Ausbildungsprojekt „Archivordner“.

Über acht Monate haben die Kursteilnehmer die wichtigsten Techniken der Datendigitalisierung erlernt. Auch EDV-Grundtechniken, die Basis der Photobearbeitung sowie Arbeit mit Internet- und Mailprogrammen waren Inhalt der Ausbildung. Unterrichtet wurde in den beiden Landessprachen deutsch und italienisch.

Bei der Abschlussfeier unterstrich Abteilungsleiter Peter Duregger die Wichtigkeit der Arbeit als Lebensinhalt. Deshalb sei besonders die Integration von Personen mit besonderen Ausbildungsbedürfnissen wichtig. Das Ausbildungsprojekt, so Duregger, mache nicht junge Menschen gesellschaftstauglich, sondern suche nach Möglichkeiten, die ganz persönlichen Fähigkeiten der Kursteilnehmer zu fördern.

Bereits vor einigen Jahren ist ein ähnliches Projekt, die „Archivmäuse“, gestartet worden. Daraus hat sich die Genossenschaft „Kairos“ entwickelt, welche mittlerweile drei Mitarbeiter beschäftigt. Nachdem nun Bedarf an ausgebildeten Fachkräften aufgetreten ist, war dies der Startschuss für die zweite Auflage des Ausbildungsprojektes. Fast alle Teilnehmer des Lehrganges haben bereits einen Platz in der Arbeitswelt gefunden.

ohn

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