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Museum Ladin zeigt Ausstellung über Caterina Lanz

LPA - Der Freiheitskämpferin Caterina Lanz widmet das ladinische Museum Ciastel de Tor in St. Martin in Thurn eine eigene Ausstellung. Anlass dafür ist der 150. Todestag von Lanz, die 1771 in St. Vigil in Enneberg geboren und 1854 in Buchenstein gestorben ist. Die Ausstellung wird am Sonntag, 11. Juli, eröffnet.

Bekannt ist Caterina Lanz vor allem deshalb, weil sie beim Kampf der Tiroler gegen die Franzosen mit der Heugabel in vorderster Reihe gekämpft haben soll. Mehrere Gedenktafeln erinnern noch heute an Lanz. Das größte Denkmal befindet sich in Buchenstein, wo Caterina Lanz begraben liegt. Lanz ist außerdem in St. Vigil in Enneberg geboren und ihre Geschichte ist somit nicht nur mit der Geschichte Südtirols im Allgemeinen sondern auch mit der Geschichte der Ladiner eng verbunden.
Im Museum ist Caterina Lanz ein eigener Ausstellungsraum gewidmet. Neben animierten Bildern können die Museumsbesucher auch Waffen und Säbel aus der Zeit Napoleons bestaunen.
Die wissenschaftlichen Recherchen zum Thema Freiheitskämpfe und Caterina Lanz hat Lois Craffonara durchgeführt. Er hat auch die Texte verfasst, die im Museum über die Freiheitskämpferin zu lesen sind. Am Todestag von Lanz, am 8. Juli, können sich Interessierte um 21 Uhr im Museum ein Referat in italienischer Sprache über „Caterina Lanz, die Heldin von Enneberg“ anhören. Am Sonntag, 11. Juli 2004, um 15 Uhr wird die Ausstellung offiziell eröffnet. Bei dieser Gelegenheit wird das Referat über Lanz in deutscher Sprache zu hören sein. Referent ist Lois Craffonara. Die Eröffnungsfeier wird von der Musikkapelle St. Vigil in Enneberg, die nach Catarina Lanz benannt ist, musikalisch umrahmt. Alle Interessierten können an der Eröffnungsfeier teilnehmen. 

Die Medien sind eingeladen,

 
an der Ausstellungseröffnung


am Sonntag, 11. Juli 2004, um 15 Uhr


im ladinischen Museum in Schloß Thurn,


Tor-Straße in St. Martin in Thurn


mit dabei zu sein und darüber zu berichten

SAN