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Ötzi-Wanderausstellung in Budapest

LPA – Zugleich mit der Vorstellung der kulturellen Sehenswürdigkeiten Bozens ist auch „Ötzi-Cultour“ im Burgmuseum von Budapest zu sehen. Für die Wanderausstellung des Südtiroler Archäologiemuseums ist die ungarische Hauptstadt die vierte Station nach Rom, Wien und Hannover.

Alex Susanna, der Direktor des Südtiroler Archäologiemuseums (rechts) und Sandor Bodò, Direktor des Historischen Museums von Budapest.
Um die letzten Details des Auftrittes von „Ötzi-Cultour“ zu klären, traf sich der Direktor des Südtiroler Archäologiemuseums, Alex Susanna, letzte Woche mit dem Direktor des Historischen Museums in Budapest, Sandor Bodò. Laut Direktor Bodò ist Ötzi in Ungarn sehr populär. Die Museumsleitung erwartet sich bei der Ausstellung vom 24. September bis zum 22. November über 40.000 Besucher.

Neben der Ausstellung an sich hat das Ötzi-Museum ein interessantes Rahmenprogramm anzubieten: Didaktische Programme bzw. Aktionen zum Thema Ötzi, Abendvorträge mit Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema Ötzi befassen und die Ausstrahlung der bekanntesten Dokumentarfilme zum Mann aus dem Eis sollen die Ausstellung ergänzen. Zudem soll das Personal des Archäologiemuseum die Museumsführer mit dem Thema vertraut machen, damit die ungarischen Kollegen vor Ort entsprechende Führungen durch die Ausstellung anbieten können.

Nach Rom, Wien und Hannover ist Budapest die vierte Station der Ötzi-Ausstellung, welche gänzlich ohne Originale auskommt. In Budapest wird die Grenze der 100.000 Besucher seit Bestehen der Ausstellung überschritten werden.

Auch Ungarn hat ein eigenes „Mumienmuseum“. Laut Bodò werden im „Memento Mori-Museum“ in der nahe Budapest gelegenen Stadt Vac´ etwa 200 Mumien aus dem 17. Jahrhundert aufbewahrt. Diese sind ähnlich wie der Mann aus dem Eis auf natürliche Weise mumifiziert worden.

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