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V. Internationale Mumien-Tagung Turin: Zehn Referate über Eismann

LPA - Seit dem gestrigen Donnerstag läuft in Turin die V. internationale Tagung zur Mumienforschung. Der ältesten Geltschermumie der Welt, dem Eismann, sind zehn Referate gewidmet. Darüber hinaus wollen die Mumienexperten am kommenden Montag, 6. September 2004, das Archäologiemuseum in Bozen besichtigen.

Der Eismann
Der alle zwei Jahre stattfindende Kongress, auf dem Mumienexperten aus aller Welt die Ergebnisse ihrer aktuellen Forschungstätigkeit vorlegen, hat in diesem Jahr seinen Schwerpunkt auf Gletschermumien aus Südamerika und den Mann aus dem Eis gelegt.
Unter den Referenten auf dem Kongress ist u. a. auch der Konservierungsbeauftragte des Museums, Eduard Egarter Vigl. Das vollständige Programm der Mumien-Tagung mit allen Referaten kann unter www.dba.unito.it/seminari/mummy2004.html konsultiert werden.
Der Mann aus dem Eis spielt aufgrund seiner Ausnahmestellung eine wichtige Rolle in unzähligen Bereichen der Mumienforschung wie etwa in der Palaeo-Pathologie, bei den forensischen Untersuchungen, den organischen Untersuchungen, bei der Erforschung von Mumifizierungsvorgängen, den Tätowierungen, der Konservierung und nicht zuletzt der Diskussion von Mumien in Museum und der Vermittlung von Mumien.
Abgeschlossen wird der Mumienkongress in Turin am Montag kommender Woche mit einer Exkursion der rund 80 namhaften Anthropologen und Mumienforschern nach Bozen. Dazu hatte das Südtiroler Archäologiemuseum eingeladen.


Die Medien sind eingeladen,

beim Besuch der Mumienexperten im Archäologiemuseum

am Montag, 6. September 2004, um 10 Uhr

im Archäologiemuseum, Museumsstraße 43, in Bozen

mit dabei zu sein und darüber zu berichten.

SAN

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